2024-05-10T08:19:16.237Z

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Der Einsatz der Heroldsbacher (in orange) hat sich gelohnt. Im Spitzenduell lösten sie den bisherigen Tabellenführer Eber­mannstadt (hellblau) ab. F: Ralf Rödel
Der Einsatz der Heroldsbacher (in orange) hat sich gelohnt. Im Spitzenduell lösten sie den bisherigen Tabellenführer Eber­mannstadt (hellblau) ab. F: Ralf Rödel

Feiertag in Heroldsbach: SpVgg/DJK übernimmt die Spitze

12. Spieltag: 1:0-Spitzenspielsieg über Ebermannstadt +++ Langensendelbach gewinnt Verfolgerduell +++ Kellersiege für Hausen und Reuth

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Im lang ersehnten Vergleich des konstanten Spitzenduos löst die SpVgg Heroldsbach den TSV Ebermannstadt in der Kreis­klasse 2 auf Rang 1 ab. Der seit sechs Partien ungeschlagene SV Langensendelbach rückt auf Platz 3 vor. Wäh­rend es im Kellerduell zwischen dem SV Hetzles und dem TSV Neunkir­chen II keinen Sieger gab, dürfen Hau­sen und Reuth durchatmen.

SV Langensendelbach - SV Kleinsendelbach 3:2

Der Aufsteiger hatte in einem über die meiste Zeit ausgeglichenen Spiel am Ende die Nase vorne, weil er seine Standardsi­tuationen optimal nutzte. Einen ver­längerten Freistoß hob Sven Rauh über den Keeper hinweg ins Tor (25.). Das 1:1 fiel in der 38. Minute nach einer Unstimmigkeit, Dominik Fabri­cius war der Nutznießer. Vier Minu­ten nach dem Wechsel drückte Rauh einen Molzberger-Freistoß per Kopf über die Linie. Die Gäste kamen 20 Minuten vor Schluss zum erneuten Ausgleich, Thomas Michels schloss eine starke Kombination ab. Weil sich der SVK durch Gelb-Rote Karten von Bramsche und Hawich selbst schwäch­te, kam die Heimelf noch zum späten Siegtreffer. Maximilian Tauwald schob nach Eckball ein (89.). jba


SpVgg Reuth - FC Dormitz 3:1

Durch zwei Treffer von Markus Trautner (25., 34.) führten die Gastge­ber zwar bereits zur Pause mit 2:0, dennoch agierten beide Mannschaften in Durchgang eins weitestgehend auf Augenhöhe. Leonard Rehm traf nach 50 Minuten mit einem fulminanten Fernschuss zum Anschluss. In der Fol­ge ging es hin und her, beide Schluss­männer konnten gleich mehrere Male in höchster Not klären. Dormitz drückte und ließ sich auch von der Gelb-Roten Karte für Christian Bier­baum (72.) nicht vom Sturmlauf abbringen. Reuths Spielertrainer Yu­suf Öntürk sorgte nach einem Konter für die endgültige Entscheidung (86.).


DJK Wimmelbach - DJK Kersbach 2:2

Nach 120 Sekunden spitzelte Jonas Liedel den Ball zum 0:1 über die Linie. Der Protest, dass das Spielgerät zuvor schon im Aus gewesen sei, blieb ungehört. Florian Gößwein war nach einer Ecke mit dem Kopf zum 1:1 zur Stelle. Nach dem Wechsel war der Gastgeber am Drücker. Lösel erzielte per Freistoß das 2:1 (75.). Eine Antwort für Kers­bach hatte noch Florian Seebeger (80.) auf Lager. Einen Sieger hatte die­se Partie nicht verdient.


DJK FC Schlaifhausen - SV Weilersbach 3:0

Die Gäste erwischten zwar den besseren Start, doch nach etwa 20 Minuten übernahmen die Hausherren das Kommando und gaben es nicht mehr her. Nach 28 Minuten durfte die DJK zum ersten Mal jubeln: Oliver Farr war der Tor­schütze. Fünf Minuten nach dem Sei­tenwechsel erhöhte Daniel Kremer durch einen Flachschuss ins kurze Eck auf 2:0, spätestens jetzt war der Widerstand der harmlosen Weilersba­cher gebrochen. Den Schlusspunkt zum 3:0 setzte Tobias Lassner, der Glo­ria- Towart Sponsel mit einem sehens­werten Außenrist-Lupfer überwand. Die Gäste hätten sich über eine noch deutlichere Niederlage nicht beklagen dürfen.


SV Hetzles - TSV Neunkirchen am Brand II 1:1

In einem spannenden Keller­duell erwischten die Hausherren den besseren Start. Es dauerte nur bis zur 11. Minute, ehe Niklas Eichinger den SV mit 1:0 in Führung brachte. Nur eine Minute später hatte Sebastian Anderson das 2:0 auf dem Fuß, schei­terte jedoch freistehend am Gäste-Keeper. Nachdem der Hetzleser Sturmlauf verflachte, kamen auch die Gäste besser in Spiel, ein Tor wollte ihnen vor der Pause nicht mehr gelin­gen. Acht Minuten nach Wiederan­pfiff durfte der TSV den verdienten Ausgleich bejubeln – Tobias Neuser nutzte einen Fehler in der gegneri­schen Hintermannschaft. Beide Teams drängten nun auf den zweiten Treffer und ließen teils beste Chancen ungenutzt. Drei Minuten vor dem Abpfiff hatte der SVH nach einem Handspiel den Siegtreffer auf dem Fuß, doch Valentin Rubner versagten vom Elfmeterpunkt die Nerven.


SpVgg/DJK Heroldsbach-Thurn - TSV Ebermannstadt 1:0

Im Spitzenspiel fiel das goldene Tor bereits in der 7. Minute: Andreas Brandmaier traf nach einer Unachtsamkeit des Gäste-Schlussmanns per Abstauber. Beide Teams neutralisierten sich im ersten Durchgang weitestgehend, die beste Gelegenheit der Gäste vergab Patrick Hutzler. Wenige Augenblicke nach dem Seitenwechsel war es erneut Brandmaier, der den zweiten Herolds­bacher Treffer auf dem Fuß hatte, die Gelegenheit jedoch nicht nutzte. Die Gäste drängten zwar auf das 1:1, bis­sen sich jedoch ein ums andere Mal an der sattelfesten Hintermannschaft der Hausherren die Zähne aus. Herolds­bach versäumte es in der Schlusspha­se, den Sack zuzumachen. Der knap­pe, aber verdiente Heimsieg geriet auf­grund der starken Defensivleistung dennoch nicht mehr in Gefahr.


ATSV Forchheim - SV Poxdorf 1:0

Ein Sonntagsschuss von Ersin Sütcü, der nach 23 Minuten volley abzog, bescherte dem ATSV einen hochverdienten Heimsieg. Poxdorf hielt zwar spielerisch gut dagegen, es haperte jedoch ein ums andere Mal an der letzten Konsequenz in der Offensi­ve, so dass ATSV-Keeper Mechler einen weitestgehend ruhigen Nachmit­tag erlebte. Nur die Chancenverwer­tung der Hausherren ließ doch arg zu Wünschen übrig, bereits in der Anfangsphase ließ der ATSV gleich mehrere gute Chancen liegen. Die Gäs­te versuchten in der Schlussphase noch einmal alles, in Unterzahl – Süt­cü sah in der Nachspielzeit Gelb-Rot – ließen sich die Hausherren den Dreier nicht mehr nehmen.


SpVgg Hausen - SpVgg Effeltrich 1:0

In einem hitzigen Derby fiel der einzige Treffer bereits nach sieben Minuten: Fabian Büttner ließ den Hau­sener Anhang nach Vorarbeit von Christian Nagengast jubeln. In der Folge entwickelte sich eine ausgegli­chene Partie. Die Gastgeber erspiel­ten sich ein Chancenplus, die Effeltri­cher Angriffsreihe hatte nicht ihren besten Tag erwischt. Nach dem Seiten­wechsel blieb das Derby hektisch, klei­ne Fouls brachten den Spielfluss immer wieder zum Erliegen. 20 Minu­ten vor dem Ende vergab Büttner die dickste Chance auf das mittlerweile verdiente 2:0. Die durch die Ampelkar­te für Adelfinger dezimierten Gäste gaben nicht auf, der Ausgleich gelang jedoch nicht.

Aufrufe: 024.10.2016, 13:34 Uhr
Christoph Löbel (NN Forchheim)Autor