FCM-Trainer Christoph Ball: "Wir werden nicht nochmal 0:3 verlieren"

Am dritten Spieltag trafen beide Teams das erste Mal in dieser Saison aufeinander – mit einem unbefriedigenden Resultat für den Aufsteiger. FCM-Trainer Christoph Ball sprach nach dem dritten Spiel innerhalb einer Woche von einem Substanzverlust. Seinem Team, das einen laufintensiven Spielstil pflegt, habe die Frische in Kopf und Beinen gefehlt. Vor dem Rückspiel sieht es anders aus: Während die Moosburger am vergangenen Wochenende nicht im Einsatz waren, weil das Derby gegen die SpVgg Kammerberg abgesagt wurde, endete die Partie zwischen dem SV Lohhof und Nord Lerchenau mit einem torlosen Unentschieden.

„Wir werden nicht noch einmal 0:3 verlieren. Ob das spielfreie Wochenende aber ein Vor- oder Nachteil ist, wird sich aber erst zeigen“, sagt Ball. „Sebastian Liegert und Dylian Iliev hat die Pause gut getan, sie konnten ihre Verletzungen auskurieren. Für unseren Rhythmus war die Pause bestimmt nicht förderlich“, so der Trainer weiter. Sein Team war vor der Spielabsage gut drauf und gewann gegen Gerolfing und Moosinning jeweils mit 1:0. Lohhof war in den vergangenen Wochen weniger erfolgreich: Der SVL konnte von den letzten zehn Partien nur eine gewinnen. Seit sechs Spielen wartet der Tabellenzwölfte auf einen Dreier. „Lohhof ist kampf- und konterstark. Darauf sind wir aber vorbereitet. Wir wollen zuhause gewinnen“, sagt Ball über den Gegner.

Sein Optimismus ist nicht unbegründet: Der FCM spielt eine starke Aufstiegssaison und ist der mit Abstand beste Liganeuling. Dass der Sprung von der Kreis- in die Bezirksliga riesengroß ist, zeigen die letzten Jahre. Im vergangenen Sommer stiegen vier Teams ab – alle waren als Aufsteiger in die Saison gegangen. Im Jahr davor erwischte es ebenfalls vier Teams – darunter drei Aufsteiger. Auch Moosburg stieg vor drei Jahren nach nur einer Bezirksligasaison wieder ab. Der sechste Platz des FCM in der laufenden Runde ist vor diesem Hintergrund hoch einzuordnen, zumal die Ball-Elf noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand hat.

Text: Moritz Stalter