FCK: Bitte kein "Alb-Traum"

Kaiserslautern. Nach dem Frankenfrust mit Niederlagen in Fürth und Nürnberg möchten die Roten Teufel heute Abend in Heidenheim nicht schon wieder einen sprichwörtlichen "Alb-Traum" erleben. Die kampfstarke Truppe von Coach Frank Schmitt um den beim FCH verehrten Allrounder und Lokalmatador Marc Schnatterer hat als Aufsteiger prima in die Saison gefunden, kehrte am Montag vor einer Woche sogar mit einem Punktgewinn aus Leipzig zurück.
"Grundsätzlich haben wir Optimierungsbedarf bei Auswärtsspielen, zumindest, was die Ergebnisse angeht", sagt Runjaic. Einer blütenreinen "weißen Weste" mit fünf Siegen in fünf Heimspielen stehen leidglich zwei Punkte aus den Remis in Ahlen und Sandhausen gegenüber. Heute Abend hat der Coach die Qual der Wahl. Dominique Heintz und Philipp Hofmann (U 21) kehrten ebenso wie der Finne Alexander Ring (EM-Qualifikation) von internationalen Einsätzen in den vergangenen Wochen zurück und stehen wieder zur Verfügung. Zum ersten Mal wieder im Mannschaftstraining nach fast einem Jahr ist Defensiv-Spezialist Steven Zellner, der sich nach einem Kreuzbandriss wieder herangekämpft hat. Fehlen wird dagegen der montenegrinische Nachwuchsstürmer Stefan Mugosa, der sich bei einem Benefizspiel unter der Woche verletzt hat.
An der "letzten Konzentration und Konsequenz" habe es dem FCK bisher bei seinen Auftritten in der Fremde gefehlt, meint der lange Markus Karl, der bisher mit Ring eine sehr wirkungsvolle Doppel-Sechs im Lauterer Defensiv-Verbund bildet. Daran soll es heute Abend nicht (schon wieder) mangeln, zumal sich auch Karim Matmour und Srdjan Lakic, die beide zuletzt etwas angeschlagen waren, wieder gesundgemeldet haben. Runjaic hat also vor der Dienstreise auf die Alb (fast) die freie Auswahl bei der Nominierung des Kaders. jüb