Denn der FC Wernberg um Coach Erwin Zimmermann hat sich als Aufsteiger bislang wacker in der Bezirksliga geschlagen, rangiert mit 26 Punkten aus 21 Partien auf dem zehnten Tabellenplatz, nur einen Rang hinter den Vilsstädtern (28 Zähler aus 19 Spiele). „Der FC hat eine tolle Truppe. Da müssen wir schon eine Top-Leistung bringen, um nicht leer auszugehen“, so Liermann, der sich nur allzu gerne an das Hinspiel in Wernberg erinnert. Nach den drei Auswärtspleiten zum Saisonauftakt – 2:4 in Schwarzhofen, 1:4 in Ensdorf und 1:8 beim TSV Detag Wernberg – holten die Gelb-Schwarzen nämlich mit 3:2 den ersten Erfolg in der Fremde. „Da haben meine Jungs wirklich ein sehr gutes Spiel gezeigt. Gelingt uns das nochmals, ist gerade zuhause alles möglich“, so der Amberger Coach weiter.
Die Zimmermann-Elf startete nach der Winterpause bereits am letzten Wochenende wieder in die Restrückrunde und kassierte in engen Partie daheim gegen den Tabellenvierten SV Schwarzhofen eine knappe 2:3-Niederlage. „Der FC steht somit etwas unter Zugzwang und wird gegen uns sicherlich Wiedergutmchung betreiben wollen“, so Liermann, der eine „intensive Partie“ erwartet. Der FCA-Trainer sieht zudem dem ersten Auftritt 2017 etwas skeptisch entgegen: „Wir haben kein einziges Testspiel auf richtig guten Rasen austragen können und wissen nicht genau, wo wir derzeit stehen“, dämpft er allzu hohe Erwartungen.
Zumal die personellen Voraussetzungen bei den Gelb-Schwarzen nicht gerade rosig sind, denn es stehen gerade einmal zwölf komplett gesunde Akteure zur Verfügung. Moritz Ram ist am Sonntag beruflich verhindert und fehlt genauso wie der verletzte Kapitän Heiko Giehrl. Offen ist auch noch, wer beim FCA zwischen den Pfosten stehen wird, denn Max Bleisteiner gehört zum Bayernliga-Kader, während Stefan Schober noch angeschlagen ist. Immerhin darf sich Liermann auf Unterstützung aus der Ersten freuen, denn diejenigen Spieler, die nicht mit zum Bayernliga-Derby nach Neumarkt genommen werden, kommen in der Bezirksliga zum Einsatz.