2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Viktorias Altrim Pajaziti bejubelt seinen Treffer zum 2:0. Foto: Dahmen
Viktorias Altrim Pajaziti bejubelt seinen Treffer zum 2:0. Foto: Dahmen

Möglichen Derbysieg verspielt

U 17 des FC Viktoria Köln schenkt gegen den 1.FC Köln in den Schlussminuten eine 3:1-Führung her

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Ohne Sieger endete das Derby in der B-Junioren-Bundesliga West zwischen den U-17-Fußballern des FC Viktoria Köln und 1. FC Köln. In einer turbulenten Schlussphase erzielte Patrick Ince in der zweiten Minute der Nachspielzeit den 3:3-(2:1)-Endstand. Bereits im Hinspiel hatten die Kontrahenten die Punkte geteilt.

FC Viktoria Köln - 1. FC Köln 3:3 (2:1)

Nach einem Freistoß von Viktoria-Regisseur Freddy Baum erzielte Felix Neuhäuser (5.) per Kopf die Führung. FC-Schlussmann Vincent Müller wirkte in dieser Szene zu zögerlich. Mit dem zweiten Angriff, Timo Hölscher hatte mit einem Absatzkick die gesamte Abwehrreihe des 1. FC Köln ausgehebelt, erhöhte Altrim Pajaziti (20.) nach einem Bilderbuch-Konter mit einem platzierten Schuss an den Innenpfosten auf 2:0. Erst als Viktoria-Schlussmann Julian Roloff mit einem schlampigen Abspiel FC-Spieler Yann Bisseck (28.) den Ball maßgerecht servierte und dieser zum 1:2 traf, wachte der bis dahin erschreckend ideenlose 1. FC Köln auf.

Das erste Ausrufezeichen nach Wiederbeginn setzte allerdings Viktoria-Akteur Timo Hölscher (43.) mit einem Freistoß-Lattenknaller. Als Roloff (56.) erneut patzte, begradigte Ben Harneid gegen den einschussbereiten Tomas Ostrak (56.) das Missgeschick seines Keepers.

Doch auch die Viktoria blieb bei vereinzelten Tempogegenstößen gefährlich: Pajaziti (65.) verzog aus zentraler Position. Besser machte es Maik Marquardt (67.), der nach einem Freistoß von Hölscher am schnellsten reagierte und auf 3:1 erhöhte.

Der FC warf jetzt alles nach vorne und wurde belohnt: Noah Katterbach (77.) mit einem Traumtor zum 2:3 und Ince (80+2.) zum Ausgleich sorgten beim Favoriten für ein halbwegs versöhnliches Ende.

„Wir sind sehr enttäuscht, weil wir den Sieg verschenkt haben. Es fühlt sich an wie eine Niederlage. Über das erste Gegentor brauchen wir nicht zu sprechen, aber wie wir uns vor den Toren zum 2:3 und 3:3 verhalten, ist einfach nur schlecht“, erklärte Viktoria-Trainer Lukas Beruda.

Markus Daun, Trainer des 1. FC Köln, meinte etwas zerknirscht: „Es haben uns über weite Strecken der Begegnung ein paar Prozentpunkte Einsatzbereitschaft gefehlt.“

FC Viktoria Köln: Roloff, Mademann, Marquardt, Hornbruch, Harneid, Uhlenbrock (41. Bach) (77. Fontana), Baum, Hölscher, de Vita (79. Varnas), Pajaziti, Neuhäuser (80. Burbach) - Trainer: Beruda

1. FC Köln: Müller, Bisseck, Voloder, Höffler (67. Klassen), Oubella, Schlax (67. Kuete), Ostrak (56. Samailovs), Aydin (67. Ince), De la Cruz Bustamente, Katterbach, Issa Schmitt - Trainer: Aussem - Trainer: Daun

Schiedsrichter: Holz - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Neuhäuser (5.), 2:0 Pajaziti (20.), 2:1 Bisseck (28.), 3:1 Marquardt (67.), 3:2 Katterbach (77.), 3:3 Ince (80. +2)

Aufrufe: 018.4.2017, 07:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Gilberto BrulettiAutor