2024-04-25T14:35:39.956Z

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Ernst Flack muss am Saisonende beim FC Teisbach seinen Hut nehmen. F: Becherer
Ernst Flack muss am Saisonende beim FC Teisbach seinen Hut nehmen. F: Becherer

FC Teisbach orientiert sich neu: Flack muss gehen

Straubinger Kreisligist beendet am Saisonende die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Trainer Ernst Flack

Überraschende Meldung aus dem Straubinger Kreisoberhaus: Ernst Flack muss am Saisonende beim FC Teisbach trotz einer ansehnlichen Bilanz nach zwei Jahren seinen Hut nehmen. Der erfahrene Übungsleiter, der sich in der Region besonders als BFV-Verbandstrainer einen Namen gemacht hat, führte die Dingolfinger Vorstädter nach seiner Amtsübernahme in der Vorsaison auf einen hervorragenden fünften Tabellenplatz. Aktuell belegen Derek, Schlecht, Gruber und Co. sogar Rang vier und stießen gleich zum Frühjahrsauftakt am vergangenen Wochenende Spitzenreiter FC Dingolfing durch den 1:0-Auswärtserfolg vom Thron.

"Der Verein hat mir bereits Ende Januar mitgeteilt, dass er ab Sommer nicht mehr mit mir plant. Für mich kam diese Entscheidung sehr überraschend, da aus meiner Sicht sowohl sportlich als auch drumherum alles passt. Mir gefällt es in Teisbach sehr gut, es herrschen hervorragende Bedingungen und die Leute leben den Fußball wie ich auch. Ich akzeptiere aber die Entscheidung der beiden Abteilungsleiter und werde mich bis zum Schluss voll für den Verein einsetzen", erklärt Flack, der in der Vergangenheit unter anderem schon so namhafte Vereine wie die SpVgg Ruhmannsfelden, den FC Ergolding oder den TSV Straubing coachte. Neben seiner Tätigkeit in Teisbach ist der 53-Jährige zuständig für die dezentrale Trainerausbildung des BFV in Niederbayern. Bis zum Winter fungierte Flack zudem als Scout für den TSV 1860 München.

Flack: »Für mich kam diese Entscheidung sehr überraschend, da aus meiner Sicht sowohl sportlich als auch drumherum alles passt. Ich akzeptiere aber die Entscheidung der beiden Abteilungsleiter und werde mich bis zum Schluss voll für den Verein einsetzen

Der FC Teisbach hält sich zu den Umständen der Trennung bedeckt. "Zum jetzigen Zeitpunkt möchten wir uns zu diesem Thema nicht äußern", informiert Abteilungsleiter Stephan Hofmann, der zu gegebener Zeit einen Nachfolger präsentieren will. Dieser übernimmt allerdings laut Flack wohl sozusagen ein bestelltes Feld. "Wir haben in den letzten zwei Jahren sehr gut gearbeitet und einiges bewegt. Wir haben einige junge Spieler integriert und viel verbessert, vor allem hinsichtlich der Trainingsbeteiligung. Auch unser Trainingslager am Gardasee hat uns richtig viel gebracht. Insgesamt ist der Verein gut aufgestellt für die Zukunft und in dieser Saison wollen wir den vierten Platz halten", betont Ernst Flack. Am vergangenen Wochenende untermauerte der FCT seinen Ruf als "Dingolfing-Schreck" und fügte dem Spitzenreiter beim 1:0 auf dessen Kunstrasen bereits die zweite Saisonniederlage zu. Am kommenden Sonntag steht dann auf heimischer Anlage das brisante Duell mit dem alten Rivalen SV Auerbach an.

Aufrufe: 030.3.2017, 13:52 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor