Post Kagers: Ernst Flack wirft das Handtuch

"Der Verein war über meine Aussagen in der Öffentlichkeit nicht sehr erfreut und war der Meinung, dass wir das auch intern regeln hätten können. Ich habe das allerdings auch irgendwo bewusst gemacht und stehe nach wie vor zu jedem einzelnen Satz. Daher habe ich die Konsequenzen gezogen und meinen Rücktritt erklärt. Ich habe mich bereits von der Mannschaft verabschiedet und wünsche ihr alles Gute. Vielleicht gibt es ja im Frühjahr eine Trotzreaktion", sagt Flack, der den Verein erst im vergangenen Sommer übernommen hatte.

Weger: »Ich persönlich hatte mit Ernst nie ein Problem. Vielmehr rechne ich ihm hoch an, dass er trotz der kurzfristigen sechs Abgänge im vergangenen Sommer seine Zusage aufrecht erhalten und den Job bei uns angetreten hat.«

SG-Abteilungsleiter Klaus Weger hätte indes die Zusammenarbeit gerne bis zum Saisonende fortgeführt. "Wir gehen absolut im Guten auseinander, ich persönlich hatte mit Ernst nie ein Problem. Vielmehr rechne ich ihm hoch an, dass er trotz der kurzfristigen sechs Abgänge im vergangenen Sommer seine Zusage aufrecht erhalten und den Job bei uns angetreten hat", betont der Fußballboss, der sich bereits auf die Suche nach einem Nachfolger begeben hat. "Wir befinden uns schon in Gesprächen und ich hoffe, dass wir in der kommenden Woche eine Lösung bekanntgeben können", so Weger. Mit 22 Zählern liegen Groß, Berovic, Schinnerl und Co. derzeit auf Rang elf, der am Saisonende den Gang in die Abstiegsrelegation bedeuten würde.