2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Hainsacker hatte zwar nur wenige Chancen, aber dafür erzielte man zwei Tore. Diese reichten zum 2:0-Sieg in Tegernheim. F: lst
Hainsacker hatte zwar nur wenige Chancen, aber dafür erzielte man zwei Tore. Diese reichten zum 2:0-Sieg in Tegernheim. F: lst

Tegernheims Super-Serie gerissen

Beide Saison-Niederlagen erfolgten gegen Hainsacker +++ Zwei Elfmeter vergaben, zwei Mal am Pfosten gescheitert

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Tegernheim – Hainsacker 0:2. Der FC Tegernheim steht mit 57 Punkten souverän auf Rang eins in der Bezirksliga Süd. Am Samstag bezog der FCT im 23. Spiel (18/3/2) die zweite Saisonniederlage. Dies war die erste Heimpleite im zwölften Heimspiel (9/2/1). Und wie schon in der Hinrunde kassierte man auch diese Niederlage gegen die SpVgg Hainsacker, die im dritten Spiel unter der Leitung des neuen Trainer Yavuz Ak den zweiten Dreier im Kampf gegen den Abstieg landen konnte.

Tegernheim war trotz der Ausfälle von Pröbster, Grader, Co-Trainer Meyer, Pietzonka, Aumann und Damm natürlich der haushohe Favorit. Vor 200 Zuschauern tat sich der Spitzenreiter bei herrlichem Wetter aber von Beginn an sehr schwer gegen die kompakte Abwehr der Gäste, die gut die Räume zustellte und sich nur schwer überspielen ließ. Die einzige gute Gelegenheit in Durchgang eins hatte Kapitän Michael Fischer. Sein Freistoß in der zehnten Minute aus 30 Metern stellte SpVgg-Keeper Lingauer auf die Probe, doch er wehrte zur Ecke ab. Meist spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. In einer Situation forderte Tegernheim nach einem vermeintlichen Foulspiel an Majewski nach etwa einer halben Stunde vergeblich Elfmeter. Jenen gab es dann in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit auf der Gegenseite. Tegernheims Wasmeier musste in einen Zweikampf mit Hainsackers Richter, der zu Fall kam. Schiri Bäumel pfiff und zeigte auf den Punkt. „Eine Fehlentscheidung. Es gab zwar einen Kontakt, aber zuvor spielte Wasmeier klar den Ball“, ärgerte sich Tegernheims Teammanager Johann Weigert. Christoph Gleißl verwandelte den anschließenden Elfer zum 1:0 für den Gast. Sofort danach war Halbzeit. „Wir hatten im ersten Spielabschnitt mehr Ballbesitz, waren spielbestimmend. Trainer Ak stellte sein Team aber gut ein. Chancen waren beiderseits Mangelware“, resümierte Weigert in punkto Halbzeit eins.

Im zweiten Spielabschnitt agierte Tegernheimer forscher. Doch auch das zweite Tor gelang den effektiven Gästen. In der 57. Minute krachte der Ball zuerst an die Latte, dann staubte Franz-Georg Listl im Nachschuss zum 2:0 ab. Nun mobilisierten die Hausherren nochmals alle Kräfte und stürmten nach vorne. Lang (60.) und Majewski (66.) vergaben. Dann köpfte Kilmann (72.) nur an den Pfosten. Fast im Gegenzug konnte Siegert einen Schuss von Mühlbauer noch knapp vor der Linie klären. Nun war wieder der FCT am Zug. Hofmann scheiterte aus der Distanz (78.), Glöckner traf nur den Pfosten (80.), Schmid vergab ebenfalls (81.). In der 85. Spielminute parierte Lingauer einen Strafstoß von Fischer. Eine Minute später traf Isufi das leere Tor nicht. In der 90. Minute gab es nochmals einen Strafstoß für den FCT, da Keeper Lingauer Kilmann zu Fall gebracht hatte. Diesmal trat Hofmann an. Seinen Schuss konnte Teufelskerl Lingauer aber an den Pfosten lenken. Die letzte Chance vergab dann noch Kilmann per Kopf (92.). Danach wurde die Partie abgepfiffen und Hainsacker konnte den zweiten Sieg der Saison über den Tabellenführer ausgelassen feiern.

Teammanager Weigert: „Wir waren schlecht, uns ist nicht viel geglückt. Das Tor war wie vernagelt. Solche Tage gibt es! Wir müssen die Niederlage nach einer langen Serie von 13 ungeschlagenen Spiele akzeptieren und kommende Woche beim Sportclub wieder punkten. Mehr gibt es nicht zu sagen!“

Schiedsrichter: Michael Bäumel (Breitenbrunn); Zuschauer: 200. Tore: 0:1 Christoph Gleißl (45. Foulelfmeter), 0:2 Franz-Georg Listl (57.).

FC Tegernheim: Maier - Siegert, Wasmeier, Kilmann, Rösch - Majewski (68. Glöckner), Fischer, Hofmann, Schmid - Wolloner, Lang (63. Isufi). SpVgg Hainsacker: Lingauer - Graßler, Politzka, Pegoretti, Tries - Eller, Brandl (46. Listl), Gleißl, Gueye - Mühlbauer, Richter-Ferreira (89. Wolf).

Aufrufe: 08.4.2017, 23:28 Uhr
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