2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Rafael Conrado Prudente konnte sich zwar zweimal in die Torschützenliste eintragen, zum Sieg reichte es dennoch nicht für die Brandenburger.  ©MZV
Rafael Conrado Prudente konnte sich zwar zweimal in die Torschützenliste eintragen, zum Sieg reichte es dennoch nicht für die Brandenburger. ©MZV

FC Stahl geht gegen den LFC unter

Die Ludwigsfelder kamen als Favorit nach Brandenburg und fuhren mit drei Punkten wieder nach Hause

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Im Brandenburgligaspiel des FC Stahl Brandenburg gegen den Ludwigsfelder FC gab es mit der 2:5-Niederlage einen eindeutigen Sieg des Favoriten.

Die Stahl-Elf fand in der ersten Hälfte, bis auf die Anfangsviertelstunde, auf der Kunstrasenanlage Massowburg nie richtig ins Spiel. Die Gäste hatten schon nach 17 Minuten durch von Robin Mlodzian aus drei Meter die erste Großchance, die Schlussmann Christoph Böhm mit einem Reflex zunichte machte. Ihm war es auch zu verdanken, dass weitere Chancen aus der 20., 23. und 25. Minute nicht zu einem Gegentor führten.

Die Gäste belohnten sich dann doch durch das 1:0 (33.), erzielt durch Paul von Humbeek. Nach einem schweren Fehler im Mittelfeld des FC Stahl folgte nach 40 Minuten das 2:0 durch Herald Marku. Nun wachten endlich die Brandenburger auf. Rafael Conrado Prudente köpfte in der 43. Minute freistehend über das Tor. Im Gegenzug musste abermals Böhm sein Können unter Beweis stellen.

Der Uhrzeiger hatte nach der Pause eine knappe Umdrehung vollbracht, da stand es schon 3:0 (46.) durch Maximilian Schmidt. Jetzt zeichnete sich eine deutliche Niederlage ab, doch die Gastgeber fanden zurück in die Partie. Prudente nutzte eine Unachtsamkeit der Gäste zum 1:3 (52.). Die Brandenburger setzten den Kontrahenten gehörig unter Druck, der sich in der Defensive auch nicht als sattelfest erwies.

Dies unterstrich auch der 2:3-Anschlusstreffer (65.) durch Prudente. Wenig später verfehlte, nach einer guten Kombination über Ademilson Castro Dos Santos und Franceschini Machado, Angreifer Prudente nur um Zentimeter den Ball. In der 69. Minute verhängte Schiedsrichter Wendorf einen Freistoß in Strafraumnähe des FC Stahl. Der Ball wurde zunächst abgewehrt, landete danach bei Paul Karaschewitz, der aus der Nahdistanz zum 4:2 verwandelte.

Damit war das Spiel entschieden. Die Hausherren versuchten zwar nochmals heran zu kommen, aber die Gäste standen wieder sicher in der Abwehr. Ein Konterangriff in der Nachspielzeit (90.+1) brachte einen weiteren Treffer der Ludwigsfelder durch Herald Marku. Der Ludwigsfelder Trainer Volker Lövenberg sprach von einem verdienten Sieg, da seine Mannschaft 70 Minuten das Spiel bestimmte.

Am kommenden Sonnabend (4. März) muss der FC Stahl beim VfB Krieschow antreten.

Aufrufe: 027.2.2017, 15:43 Uhr
MOZ.de / Dieter WetzelAutor