2024-04-25T14:35:39.956Z

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Neuzugang Jonas Meyer (2.v.l.) zeigte gegen Altglienicke eine engagierte Leistung.  ©MZV
Neuzugang Jonas Meyer (2.v.l.) zeigte gegen Altglienicke eine engagierte Leistung. ©MZV

Rafael Prudente verlässt Stahl Brandenburg

Der Top-Torjäger schließt sich dem Liga-Konkurrenten Werderaner FC an, dennoch läuft die Vorbereitung beim Klub auf Hochtouren - Tests gegen Altglienicke und Luckenwalde wurden bereits absolviert

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Der FC Stahl Brandenburg ist mit Vollgas in die Vorbereitung auf die Brandenburgligasaison 2017/18 gestartet. Es gilt etliche neue Spieler zu integrieren, unter der Woche gab der Verein die Verpflichtung des 19-jährigen Japaners Ryo Yoshida und von Gabriel Garcia (18 )aus der A-Jugend des RSV Eintracht, bekannt. Nach den schon erwähnten Abgängen, verlor der Verein mit Rafael Prudente nun auch seinen Top-Torjäger aus der Vorsaison, er versucht sein Glück beim Ligakonkurrenten Werderaner FC Viktoria.

Um schneller als Mannschaft zusammen zufinden, setzt das Trainergespann Eckart Märzke und Andreas Koch auf etliche Testspiele für ihren Kader. Gleich zu Beginn standen zwei Regionalligisten auf dem Programm. Am Dienstagabend kam der frischgebackene Aufsteiger VSG Altglienicke in das Stadion am Quenz. Viele Fans nutzten noch einmal die Gelegenheit sich das Stadion mit den vier Flutlichtmasten anzuschauen, die in Bälde aus dem Stadtbild verschwinden.

In den Reihen der Berliner stehen Alt-Profis wie Torhüter Marcus Rickert oder Torsten Mattuschka, die in der ersten Hälfte auch klar das Geschehen bestimmten. Doch mehr als ein Treffer in der 11. Minute gelang den Gästen nicht. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Die Brandenburger standen nun besser in der Abwehr und versuchten immer wieder Konterangriffe zu organisieren. In der 61. Minute gelang ihnen das schnelle Umkehrspiel exzellent. Nach einem guten Zuspiel aus der Defensive brachte der eingewechselte Alexander Tarnow den Ball zum 1:1-Ausgleich im Netz unter. Beide Teams hatten danach je einen Pfosten- beziehungsweise Lattentreffer (73. FC Stahl/88. VSG), sodass das Unentschieden den gezeigten Leistungen entsprach.

Zwei Tage später gastierte dann der FSV Luckenwalde im Quenzstadion. Für Gästetrainer Ingo Nachtigall bekanntes Terrain, er war hier drei Jahre lang Trainer und konnte so auch noch einmal einen letzten Blick auf die Masten werfen. Interessanter war für ihn natürlich das Geschehen auf dem Platz. In der ersten Hälfte dürfte er mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden gewesen sein. Ohne jede Chance zu nutzen führten die FSV-Elf zur Halbzeit mit 4:0.

Im zweiten Durchgang waren die Gastgeber in allen Mannschaftsteilen aktiver, was Märzke in der Kabine heftig bemängelt hatte. Nach Foul an Lukas Meyer im Mittelfeld wurde der Freistoß schnell ausgeführt, der Ball kam zu Luca Köhn, der zum 1:4 (49.) traf. Die Brandenburger besaßen nun mehr Spielanteile, ärgerten den Favoriten ordentlich. Nach einer Stunde passte Köhn auf Yoshida und seine Vorlage verwertete Pascal Karaterzi zum 2:4. Nun waren die Luckenwalder wieder aufgewacht, auch durch klare Worte ihres Trainers, und erhöhte in der Schlussphase den Druck. Trotz der zwei weiteren Tore zum 2:6-Endstand sah Märzke eine ansprechende Vorstellung seiner Mannschaft.

Aufrufe: 015.7.2017, 11:11 Uhr
MOZ.de / Martin TersteggeAutor