2024-05-02T16:12:49.858Z

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Rurdorfs Simon Braun (links) trennt seinen Gegenspieler vom Ball. Foto: Kròl
Rurdorfs Simon Braun (links) trennt seinen Gegenspieler vom Ball. Foto: Kròl
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FC Rurdorf nutzt Chancen nicht

Der Gastgeber unterliegt dem SC Merzenich mit 1:3. Dreí Platzverweise

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Dass man trotz einer 1:3-Niederlage gegen den Gast aus Merzenich noch hätte gewinnen können, machte Werner Schönen, Trainer des FC Rurdorf, deutlich. „Was wir in der zweiten Halbzeit an Chancen versiebt haben, kann man sich gar nicht vorstellen. Aber wir hätten noch drei Stunden spielen können und es wäre uns kein Treffer gelungen“, mutmaßte er.
Diejenigen, die laut Trainer mindestens fünf „Hundertprozentige“ versiebt hatten, waren die ansonsten treffsicheren Klaus Voike, Yannik Schönen oder Ismail Sheriff. „Natürlich war der Sieg verdient, wir haben klar die erste Hälfte bestimmt, haben dann nach der Pause davon profitiert, dass die Rurdorfer nichts aus ihren zahlreichen Möglichkeiten gemacht haben“, freute sich Merzenichs Co-Trainer Andreas Shock, der den im Urlaub weilenden Presley Lubasa vertrat. Dass man die ersten 30 Minuten total verpennt hatte, bestätigte der FC-Coach. „Wir haben gut angefangen, hatten auch die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Aber da fehlte immer wieder der letzte entscheidende Querpass auf den besser postierten Mitspieler“, moserte die Gastgebercoach, der seine Akteure davor gewarnt hatte, die Merzenicher Gäste nicht ins Spiel kommen zu lassen. Doch genau dies passierte. „So hatten wir absolut keine Chance bis zur Pause. Der SC war dominant, führte verdient mit 3:0“, kommentierte Schönen und ärgerte sich, dass man auch nichts aus der Überlegenheit gemacht hatte. Denn in der 65. Minute sah ein Merzenicher Gelb-Rot, zehn Minuten später marschierte der zweite Akteur, diesmal mit Rot, vom Platz. Und in der 94. Spielminute musste ein weiterer SC-ler ebenfalls mit Rot vom Platz. Aber da war die Heimschlappe für den FC längst besiegelt, die die Rurdorfer nunmehr auf Tabellenplatz 4 abrutschen lässt. Auch deshalb, weil Gäste-Torhüter Dennis Rolski einen hervorragenden Tag erwischt hatte, seinen Kasten sauber hielt. Bis auf den Gegentreffer in der 75. Minute von Christopher Braun, der allerdings lediglich Ergebniskosmetik war.
Aufrufe: 011.10.2016, 20:00 Uhr
hfs | AZ/ANAutor