2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Gut gelaunt dank regelmäßiger Siege: Peschs Trainerduo Ali Meybodi (li) und Peter Mauß
Gut gelaunt dank regelmäßiger Siege: Peschs Trainerduo Ali Meybodi (li) und Peter Mauß

Der ständige Weg an die Grenze

Pesch will sein Erfolgsmodell in der Landesliga gegen Fortuna II durchsetzen

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Köln. In der Vergangenheit haben sie beim Kölner Südstadtklub bei den Alten Herren gemeinsam gekickt und in den vergangenen Monaten häufig telefoniert, um sich über die Geheimnisse der Fußball-Landesliga 1 auszutauschen. Doch am Ostermontag wird das freundschaftliche Verhältnis für 90 Minuten ruhen, wenn Robert Moran als Trainer des SC Fortuna Köln II und Ali Meybodi, Coach des FC Pesch, mit ihren Klubs gegeneinander spielen (15.15 Uhr, Kunstrasen Südstadion). „Wir haben uns eine verdammt gute Ausgangslage für den Aufstieg erarbeitet, die wollen wir uns auf keinen Fall nehmen lassen“, erklärt Meybodi.

Der Tabellenführer hat vor den verbleibenden sechs Partien einen komfortablen Vorsprung von zehn Punkten auf Rang drei, den ersten Nichtaufstiegsplatz. Meybodi hat großen Respekt vor dem spielerischen Potenzial der runderneuerten und stark verjüngten Mannschaft der Fortuna, der es nur an Erfahrung fehle. Deshalb werde Pesch an seiner bewährten Strategie festhalten. „Wir sind nur erfolgreich, weil wir immer an die Grenzen gehen“, betont Meybodi.

Für Zuversicht sorgen in Pesch auch die zusätzlichen personellen Optionen in der Schlussphase der Meisterschaft: Nuri Kayirtar erhielt nach seinen Knieproblemen grünes Licht vom Arzt und Kevin Ortmann kehrt nach drei Wochen Pause in den Kader zurück.

Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch hat mit einer gewissen Bewunderung eine „unglaubliche Serie“ von elf Siegen des Duos Ali Meybodi/Peter Mauß zur Kenntnis genommen, doch das Erfolgsmodell mit zwei Trainern ist für ihn nicht ungewöhnlich. „Bei uns waren schon Ersin Cavlan und Maurice Hackenbroich gleichberechtigte Partner auf der Bank und es hat ebenfalls gut funktioniert“, sagt Kleefisch, der im Derby auf die Außenseiterrolle und die verbesserte Disziplin des Teams baut.

Völlig entspannt hat sich die Lage bei Deutz 05 vor dem Spiel am Montag in Oberpleis (15.15 Uhr). „Mit 31 Punkten müssen wir nicht mehr nach unten schauen“, meint Trainer Raimund Kiuzauskas. Mit Platz sechs wäre er auch am Ende sehr zufrieden, diese Platzierung entspräche seiner Ansicht nach der Qualität der Mannschaft.

So steht bei den Rechtsrheinischen die Kaderplanung für die nächste Saison im Mittelpunkt. Acht Stammspieler haben ihre Zusage gegeben, darunter David Marti Alegre und Tobias Blum, die vielleicht wichtigsten Stützen der starken Offensive. Zudem signalisierten die Stürmer Niko Schmitz und Fadi Jfeily ihre Bereitschaft zur weiteren Zusammenarbeit.

Aufrufe: 014.4.2017, 21:00 Uhr
KSTA/Klaus FlötgenAutor