Aussichten auf den Aufstieg

FC Pesch

Angesichts von sieben Punkten Vorsprung auf Platz drei wird der Aufstieg des FC Pesch vor dem 20. Spieltag der Fußball-Landesliga 1 immer konkreter. „Wir haben uns eine entspannte Ausgangssituation geschaffen, trotzdem werden wir in jedes Spiel hochkonzentriert gehen und die Zügel nicht schleifen lassen“, kündigt Trainer Ali Meybodi vor dem Heimspiel gegen den SV Lohmar am Sonntag (15.15 Uhr, Escher Straße) an.

Die Aussicht auf den Aufstieg wird seiner Ansicht nach durch zwei Erkenntnisse gestützt: Die personellen Verluste in der Winterpause wurden durch Neuzugänge kompensiert und der breite Kader sorgte bislang immer dafür, dass sich die wochenlangen Ausfälle wichtiger Spieler nicht negativ auswirkten. Nach Oliver Noster und David Clauss erlitt vor dem letzten Spiel auch noch Ugur Kiracti während des Aufwärmens eine schwere Muskelverletzung.

„Das sind immerhin drei Eckpfeiler der Abwehr“, betont Meybodi und weist darauf hin, dass seine Mannschaft nach einer Genesung des Trios noch mehr Qualität auf den Platz bringen wird. Im Duell mit dem Aufsteiger ist das Hinspiel zusätzliche Motivation: „Da hat die Mannschaft bei der ersten Niederlage die einzig wirklich schlechte Leistung in dieser Saison abgeliefert, deshalb brennen alle auf Wiedergutmachung.“

Deutz 05

Beachtliche 17 Tore hat die SV Deutz 05 in den ersten drei Spielen der Rückrunde erzielt. Das zentrale Thema der Übungseinheiten war deshalb auch nicht der ohnehin starke Angriff, sondern die Abwehr, denn vor allem der Auftritt der Defensive hatte Trainer Raimund Kiuzauskas beim 4:4 gegen den SV Schlebusch gar nicht gefallen. „Ich wurde durch haarsträubende Fehler und Naivität regelrecht gequält, daran ändern auch die fantastischen letzten 20 Minuten nichts“, erklärte der Coach.

Vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den FV Endenich (15.15 Uhr, Dr.-Simons-Straße) warnt er auch vor einem wiedererstarkten Gegner, der vor allem bei Standards gnadenlos effizient sei. Fehlen wird den Deutzern Torjäger David Marti Alegre wegen einer lange geplanten Reise in die spanische Heimat. Dagegen steht Florian Buchholz zur Verfügung.

SG Worringen

Die SG Worringen hat vor dem Spiel beim SV Schlebusch (15.15 Uhr, Im Bühl) einen Trainer gefunden, der die restlichen zwölf Meisterschaftsspiele abwickeln soll: Martin Schiefer leitete zu Beginn der Woche seine erste Einheit. Eigentlich war der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler als Verstärkung auf dem Platz vorgesehen, doch nach dem Wechsel in der Winterpause von Fortuna Köln II fehlte bislang die Spielberechtigung. „Das scheiterte aus für uns unerklärlichen formalen Gründen, wir verhandeln aber noch mit dem Verband“, so Vorstandsmitglied Horst Schoepe.

Für die schwierige Aufgabe wurde nach seiner Ansicht eine ideale Lösung gefunden: „Martin ist ein Worringer Junge, den ich selbst in der Schülermannschaft trainiert habe, mit seiner Erfahrung wird er uns helfen.“ Weitere personelle Entscheidungen sollen erst nach der Saison fallen, da im April Vorstandswahlen anstehen.

Fortuna Köln II

Aus dem Vollen schöpfen kann Robert Moran, der neue Trainer bei Fortuna Köln II, vor dem Duell bei der Spvg Frechen (15.15 Uhr, Kurt-Bornhoff-Sportpark). „Wir rotieren viel, jeder soll spielen“, erklärt Teammanager Stefan Kleefisch die neue Philosophie, die den Tabellenplatz der Förderung von Talenten unterordnet.