2024-05-08T11:10:30.900Z

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Die Rothosen aus Löffingen  hatten gestern Abend einiges zu bejubeln: Hier feiern sie den zweiten Treffer von Torjäger Gaudig (Mitte).   | Foto: Dieter Reinhardt
Die Rothosen aus Löffingen hatten gestern Abend einiges zu bejubeln: Hier feiern sie den zweiten Treffer von Torjäger Gaudig (Mitte). | Foto: Dieter Reinhardt

FC Löffingen trumpft in Donaueschingen groß auf

Landesliga-Aufsteiger besiegt den FVD im Vorbeigehen +++ Torjäger Benjamin Gaudig trifft zweimal.

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Unerwartet hat sich der Aufsteiger FC Löffingen bei einem ganz schwachen FV Donaueschingen durchgesetzt. Das 3:0 schmeichelt den Gastgebern, denn Löffingen hätte schon in der ersten Halbzeit höher führen müssen.
Bedient war nach der Partie FVD-Trainer Toni Szarmach. "Ich habe bei meiner Mannschaft keinen Siegeswillen gesehen. Wenn man sich zwei Chancen in 90 Minuten erspielt, sagt das alles aus. Löffingen war hervorragend und hat verdient gewonnen." Ganz anders war die Gefühlslage bei Löffingens Trainer Tobias Urban. "Ich habe in meiner Mannschaft das Prickeln gesehen. Wir haben kaum Fehlpässe gespielt. Auch die Laufbereitschaft war klasse. Wir haben mutig und willig gespielt", geriet Urban ins Schwärmen, um dann doch noch anzufügen: "Wenn es etwas auszusetzen gibt, dann ist es unsere Chancenverwertung. Zur Pause muss es eigentlich schon 3:0 für uns stehen."

Donaueschingen brachte das Kunststück fertig, sich in der ersten Halbzeit nicht eine Chance zu erspielen. Ganz anders die Gäste, die sich gleich pudelwohl fühlten. Vor allem Gaudig durfte nach Lust und Laune agieren und hätte schon nach fünf Minuten treffen können, bevor er es mit einem schönen Solo zum 1:0 besser machte. Davor hatte auch Peter Beha eine gute Möglichkeit. Donaueschingen war teilweise völlig indisponiert. So spielte Rudenko (28.) ohne Not den Ball Gaudig in die Füße, der allein vor Rescigno auftauchte, aber am Schlussmann scheiterte. Weitere Chancen spielte sich Löffingen leichtfüßig heraus, nutzte sie aber nicht.

Wer nach der Pause ein Aufbäumen der Gastgeber erwartet hatte, wurde enttäuscht. Löffingen machte das Spiel. Der eingewechselte Zimoch setzte sich außen durch und flankte auf Gaudig (52.), der mit seinem zweiten Treffer schon für mehr als eine Vorentscheidung sorgte. Ein Kopfball von Wenzler, ein Schuss von Aleksic, den Osek glänzend hielt, und noch einmal Aleksic - das waren die einzigen Möglichkeiten für die schwachen Donaueschinger. Dafür schlug es auf der anderen Seite noch einmal ein. Nach einer Flanke von Gaudig schlug ein FVD-Spieler den Ball ins eigene Tor. Auch danach spielte nur Löffingen weiter mutig nach vorne und verdiente sich die drei Punkte.

FV Donaueschingen - FC Löffingen 0:3 (0:1)
FVD: Rescigno, Heitzmann (74. Sevinic), Stoppiello (52. Laichner), Lipak, D. Jovanovic (56. Seidita), S. Jovanovic, Markovic, Rudenko, Aleksic, Wenzler, Schlegel. Löffingen: Osek, Kessler, Fuß, Fuss, Hirschbolz, Kaufmann, P. Beha, J. Beha (82. Löffler), Meßmer, Baumann (42. Zimoch), Gaudig (86. Bürer). Tore: 0:1 (25.) Gaudig, 0:2 (52.) Gaudig, 0:3 (84.) Eigentor.
Aufrufe: 027.8.2014, 22:00 Uhr
dzä (BZ)Autor