2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ausgebremst: Der Löffinger Kim Hirschbolz (Mitte) in der Donaueschinger Zange. Die DJK gewann das Landesliga-Derby mit 2:1.  | Foto: Wolfgang Scheu
Ausgebremst: Der Löffinger Kim Hirschbolz (Mitte) in der Donaueschinger Zange. Die DJK gewann das Landesliga-Derby mit 2:1. | Foto: Wolfgang Scheu

Tobias Urban: "Jetzt wird es etwas zäh"

FC Löffingen ein bisschen tatenlos

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Rein eiertechnisch gesehen hätte es am Karsamstag Grund zur Zufriedenheit auf beiden Seiten gegeben. Ein Ding legte der Löffinger Benjamin Gaudig den Gästen ins Nest – und erhielt mit seinen Kollegen im Gegenzug deren zwei von der DJK. Doch weil Fußball an Ostern nichts mit dem Vergleich von Eiern, Äpfeln und Birnen zu tun hat, gab es eine Enttäuschung. Beim FC Löffingen.
Ein Ei, das war FCL-Trainer Tobias Urban denn doch zu wenig in einer fairen, über weite Strecken ansehnlichen und dennoch merkwürdig unaufgeregten Landesligapartie, die aus Sicht des Löffinger Übungsleiters ein Unentschieden verdient gehabt hätte. „Im ersten Durchgang waren wir besser, im zweiten die DJK.“

Dass die Donaueschinger im Landesliga-Derby dennoch als knapper 2:1-Sieger den Platz verließen, hatten sie zwei clever genutzten Standardsitutionen zu verdanken, die Urban sichtlich ärgerten, „da waren wir einfach nicht auf der Höhe“. Zudem habe seine Mannschaft im zweiten Durchgang das absolute Engagement vermissen lassen, „da haben wir zu wenig gemacht und zwei, drei Dinger leichtfertig vergeben“. Rein ergebnistechnisch ist damit wenig passiert, rein tabellentechnisch auch nicht. Die DJK Donaueschingen bleibt Tabellendritter mit nur noch theoretischen Chancen auf den Landesliga-Titel, aber ein bisschen Hoffnung auf die Vizemeisterschaft, die Löffinger sind auf Rang sechs jenseits von Gut und Böse. Der Klassenerhalt ist für den FCL im dritten Jahr nach dem Aufstieg geschafft und weil nach vorn nicht mehr viel geht, ist die Spannung ein bisschen raus. Das weiß auch Tobias Urban, der bis zum Saisonende auf Peter Beha verzichten muss. Zudem fällt jetzt auch noch Alexander Schuler aus. In einem relativ kleinen Kader hat Urban kaum Alternativen bei der Aufstellung. „Es wird jetzt etwas zäh“, vermutet der Trainer, der zum Saisonende seinen Abschied nimmt und aus freien Stücken Platz macht für seinen Nachfolger Tim Heine.
Aufrufe: 018.4.2017, 19:10 Uhr
Johannes Bachmann (BZ)Autor