Kommt Pipinsried wieder zurück in die Spur?

„Es bringt ja nichts, lange darüber zu grübeln. Wir schauen nach vorne – und die nächste Aufgabe ist schwer genug“, so Plesche.

Im Hinspiel beim FC Ismaning musste sich die Mannschaft von FC-Trainer Fabian Hürzeler mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben, und auch sonst war die Partie nicht gerade von positiven Ereignissen aus Sicht des Teams aus dem Dachauer Hinterland gesegnet. So mussten Kapitän Thomas Berger und Spielertrainer Fabian Hürzeler jeweils wegen einer Kopfverletzung vorzeitig das Feld verlassen, und zu allem Übel kassierten die Ilmtaler in der 99. Minute auch noch den Ausgleichstreffer. Dass genau so etwas nicht wieder passiert, dafür wollen Hürzeler & Co. im Heimspiel sorgen.

„Die Mannschaft hat diese Woche sehr engagiert und konzentriert trainiert. Ich denke, das Team hat begriffen, was los war und wo es hingehen muss“, berichtet Plesche. Der sportliche Leiter weist auch darauf hin, dass sein Kollektiv nun auch wieder die alten Tugenden auspacken will: Über gewonnene Zweikämpfe ins Spiel finden, gepaart mit einer hohen Laufbereitschaft. Genau diese Elemente wurden in Schwabmünchen schmerzlich vermisst. Den Willen konnte der Mannschaft niemand absprechen, die Umsetzung war allerdings sehr dürftig.

„Das alles ist Schnee von gestern. Wir haben zwei Punkte Vorsprung auf Schwabmünchen. Wir haben alles selbst in der Hand“, so Plesche. FC-Coach Fabian Hürzeler mahnt zur Ruhe und Besonnenheit. „Es bringt nichts, wenn wir uns selbst verrückt machen. Es muss intern Ruhe herrschen, Hektik und Panikmache nutzt überhaupt nichts.“

Nachdem der junge Pipinsrieder Trainer in den beiden vergangenen Wochen auf seine beiden etatmäßigen Stürmer Atdhedon Lushi und Josip Juricev verzichten musste, darf er nun aufatmen; beide stehen wieder zur Verfügung. Die Bänderverletzung von Juricev ist so weit abgeklungen, dass dieser wieder trainieren konnte. Und auch Ati Lushi dürfte motiviert sein, hat er doch seinerzeit im Hinspiel das 1:0 für den FC Pipinsried erzielt.

Wen Coach Hürzeler letztendlich aufstellt, wird bis kurz vor dem Anpfiff sein Geheimnis bleiben. Fakt aber ist, dass eine erneute taktische Aufstellung mit einer „falschen Neun“ wohl eher nicht in Betracht kommt. Allerdings hat sich Hürzeler in der laufenden Serie nicht gerade oft an Gesetzmäßigkeiten zum Thema Aufstellung gehalten.

Mit dem FC Ismaning stellt sich am Sonntag ein Team in der FCP-Arena vor, das insgesamt etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Derzeit rangiert der FCI in der Tabelle auf Rang zehn. Hundertprozentig gesichert ist das Team von Trainer Xhevat Muriqi noch nicht, es hat aber noch nach dem Pipinsrieder Spiel mit dem TSV Landsberg und dem TSV Bogen Teams zum Gegner, die hinter dem FC Ismaning platziert sind. #

Text: hae