FC Pesch - SV Lohmar (So 15:15)
Vier Spiele – vier Siege, das ist die bisher makellose Rückrundenbilanz des alleinigen Tabellenführers FC Pesch. Aber auch der auf Rang fünf vorgerückte SV Lohmar kann mit breiter Brust anreisen. Zwar ist seine Ausbeute mit fünf Zählern geringer, aber beim Aufsteiger sind die Erwartungen und Ziele ohnehin niedriger gestreckt als bei den Gastgebern. Dass die Mannschaft von Lohmar-Trainer Thomas Gärtner in der Lage ist, den Primus zu ärgern, zeigte sich im Hinspiel, das sie durch einen Treffer ihres Kapitäns Jonas Timmer mit 1:0 gewann. „Warum sollte uns das nicht noch einmal gelingen? Der TSV Vestenbergsgreuth hat auch mal den großen FC Bayern aus dem Pokal geschmissen. Wir sehen die Partie in Pesch einfach als Pokalspiel. Da ist immer alles möglich“, rechnet Lohmars Sportlicher Leiter Ralf Winiarz mit einem kleinen psychologischen Trick seinem Team auch diesmal etwas aus. „Das ist ein Bonus-Spiel für uns. Wir gehen ohne Druck in die Partie“, sagt er mit der Gewissheit, dass die Mannschaft ihre Hausaufgaben gemacht hat. Bis auf Patrick Czaja steht Gärtner der komplette Kader zur Verfügung.
TuS Marialinden - TuS 05 Oberpleis (So 15:15)
Darüber, dass sein Team am vergangenen Sonntag gegen den FC Hertha Rheidt beim 2:2 eine „gefühlte Niederlage“ kassierte, war der Sportdirektor des TuS Oberpleis , Kajo Miebach, „enttäuscht wie selten“. Beim abstiegsbedrohten TuS Marialinden ist daher Wiedergutmachung angesagt. „Ich bin sicher, dass die Mannschaft kapiert hat, dass es so nicht geht und sich deshalb wieder von ihrer besseren Seite zeigen wird. Wir haben außerdem noch nie zwei schlechte Spiele hintereinander gemacht“, sagt er und macht sich mit der Statistik Mut. Jens Reinheimer soll der Abwehr nach seiner Sperre wieder die vermisste Sicherheit zurückgeben. Der Druck liegt auf den Schultern der Gastgeber, für die eigentlich nur ein Sieg zählt.
SSV Homburg-Nümbrecht - FC Hertha Rheidt (So 15:15)
Ob der Achtungserfolg in Oberpleis schon die Wende zum Guten war oder zumindest der Beginn der Aufholjagd, muss sich für den FC Hertha Rheidt am Sonntag in Nümbrecht zeigen. Auf jeden Fall war das 2:2 der Beginn eines neuen Kapitels in der Vereinsgeschichte, deren sportliche Geschicke bis dahin vom Trainergespann Dano Himmelrath und Bruno Duarte gelenkt wurde. Nachdem in Oberpleis Fußball-Abteilungsleiter Oliver Krenn eingesprungen war, einigten sich die Hertha-Verantwortlichen zum Wochenbeginn auf René Meesters, einem lange verletzten Spieler, als Nachfolger des Trainergespanns. „Eine externe Lösung kam für uns nicht in Frage. Ich bin sicher, dass wir mit René, der die Mannschaft bestens kennt, den richtigen Mann gefunden haben“, sagt Krenn und will wieder ins zweite Glied zurücktreten. Auch personell hat sich die Lage etwas entspannt. So stehen mit Ingo Bruns, Lars Baum und Tim Sterzenbach drei Defensivspieler wieder zur Verfügung.