2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Muss mit seinen Kollegen gegen Vossenack-Hürtgen noch einmal Gas geben: Maik Stollenwerk vom TuS Schmidt. Archivfoto: Günther Król
Muss mit seinen Kollegen gegen Vossenack-Hürtgen noch einmal Gas geben: Maik Stollenwerk vom TuS Schmidt. Archivfoto: Günther Król
Sparkasse

Ein Team erwischt es noch in der Fußball-Kreisliga A

Am letzten Spieltag geht es für die SG GFC Düren 99 II, den TuS Schmidt und die SG Vossenack-Hürtgen noch um den Klassenerhalt

Verlinkte Inhalte

Am letzten Spieltag fällt die Entscheidung, wer nach den Vereinen Barmen, Ederen und Burgwart noch als Vierter im Bunde die Fußball-Kreisliga A verlassen muss. In Frage kommen dafür noch der GFC Düren 99 II, der TuS aus Schmidt und die SG Vos-senack-Hürtgen.

Um es auf den Punkt zu bringen: Trennen sich der TuS Schmidt und der Gast aus Vossenack-Hürtgen mit einem Remis, ist der GFC Düren definitiv abgestiegen. Denn der kann auch bei einem eventuellen Sieg in Birkesdorf nicht mehr an das Punktekonto von 37 Zählern herankommen, bringt es allenfalls auf 36 Punkte, womit der Gang zurück in die B-Liga unumgänglich ist.

„Wir brauchen noch einen Punkt, dies ist Fakt. Wir dürfen unser letztes Heimspiel nicht verlieren, denn wenn der GFC gleichzeitig drei Punkte holt, haben wir das schlechtere Torverhältnis, sind dann definitiv weg.“ Die Rechnung hat TuS-Trainer Georg Bauer klar vor Augen, hat dies auch seinen Akteuren deutlich vermittelt. Doch nach dem letzten verdienten und überzeugenden 2:1-Heimsieg gegen Merzenich sind die Schmidter zuversichtlich, die Aufgabe zu packen. „Gelingt uns wenigstens das Remis, dann wird gefeiert“, bekräftigt Bauer, der großes Vertrauen in seine Mannschaft hat.

Gerechnet wird auch von Nils Degenhardt, Trainer bei der SG Vossenack-Hürtgen. „Wenn wir verlieren, der GFC gewinnt, dann sind wir die Gelackmeierten, dann sind wir weg. Denn die Dürener haben zurzeit das bessere Torverhältnis.“ – minus zwölf stehen dann aktuell minus 17 Gegentreffer bei der SG gegenüber. „So müssen wir punkten, und darauf hoffen und spielen wir auch“, sagt Degenhardt.

So kann man davon ausgehen, dass der GFC Düren 99 II bei seinem Gastspiel in Birkesdorf – der Gastgeber möchte mit einem Heimsieg die Saison beenden – immer Kontakt zum Sportplatz in Schmidt halten wird. „Wir können nur versuchen, das Spiel bei der Viktoria zu gewinnen, denn wir sind das schwächste Glied im Kampf gegen den vierten Abstiegsplatz“, blickt GFC-Trainer Willy Kirschbaum der letzten Saisonaufgabe unaufgeregt und „ohne Anspannung“ entgegen.


„Vizemeisterschaft“ noch offen

Die anderen Paarungen haben allenfalls noch statistischen Wert. Sieht man einmal davon ab, dass die Vereine Voreifel, Türkischer SV, SC Jülich 1910/97 und der Hambacher Spielverein jeweils in Richtung Vizemeisterschaft schielen. Die besten Karten hat diesbezüglich die SG. Die tritt bei der Salingia in Barmen an. „Wir möchten uns wenigstens mit einem Punkt von den Zuschauern verabschieden“, unterstreicht Co-Trainer Herbert Smolarski, der gegenüber dem letzten 1:5 wieder auf mehr Stammspieler zurückgreifen kann.

Für sein Gegenüber Guido Hau ist ein Sieg angesagt, womit man nicht nur einen achtbaren Saisonabschluss, sondern auch Tabellenplatz 2 feiern würde.

Der Türkische SV Düren fährt bereits am Samstag – Anstoß ist um 18 Uhr – zum FC Düren 77. Natürlich, so berichtet TSV-Geschäftsführer Zeki Polat, möchte man punkten. Aber dem wollen die FCler einen Riegel vorschieben. Klare Ansage von Trainer Michael Servos: „Wir wollen drei Zähler.“

Die hat auch der SC Jülich 1910/97 auf der Wunschliste. Der läuft beim SC Ederen auf, wo Trainer Georg Rothkranz erneut eine blutjunge Mannschaft aufbieten muss. „Von meinem ursprünglichen 20er Kader fehlen elf Spieler, aber ich bin stolz, dass erneut acht Eigengewächse auf dem Platz stehen“, meint er, macht sich über ein mögliches Ergebnis aber keine Gedanken.

Die restlichen Paarungen sind ohne jegliche Brisanz. Meister Winden empfängt den FC Rurdorf, der SV Kelz hat es mit Absteiger Germania Burgwart zu tun, und der Hambacher Spielverein trifft auf den SC Merzenich. Spielfrei ist Jugendsport Wenau II.

Aufrufe: 09.6.2017, 08:30 Uhr
sf | AZ/ANAutor