Auf den FC Rurdorf wartet "eine ganz schwere Kiste"

Sportgemeinschaft GFC Düren 1899 e.V. II - SC Jülich (Sa 18:30)
„Ich sage es noch einmal, solche Entscheidungen eines Schiedsrichters habe ich in meinen langen Jahren als Spieler noch nie erlebt“, meint Jülichs Spielertrainer Michael Hermanns rückblickend. Entscheidungen, die nicht aus dem Spiel heraus getroffen werden konnten, die aber jetzt dazu führen, dass nicht nur Hermanns, sondern auch Sergio Ascione und Abdallah Farahat auf Grund ihrer Platzverweise gesperrt sind. „Ich wäre mit einem Punkt zufrieden“, meint der Jülicher Coach deshalb.

Dagegen vertraut sein Gegenüber Willy Kirschbaum, nicht zuletzt aufgrund der unglücklichen Niederlage in der Nachholpartie gegen Düren 77, auf drei Punkte.

FC Rurdorf - SC Salingia Barmen (So 15:00)
„Ich will generell die Heimspiele gewinnen, aber ich weiß, dass jetzt eine ganz schwere Kiste bevorsteht“, sagt Rurdorfs Trainer Werner Schönen mit Blick auf das Derby gegen Barmen, einem Gegner, der sich mit allen Mitteln dem drohenden Abstieg wiedersetzt, wie Schönen weiß. Dass man „brennt“, betont Barmens Trainer Gerd Worms. „Wir müssen und werden punkten“, ist er überzeugt, „aber wir müssen auch die Tormöglichkeiten nutzen“, appelliert er an seine Sturmreihe.

SV Kelz - SG Vossenack/Hürtgen (So 15:00)
Spiele zwischen dem SV Kelz und der SG Vossenack/Hürtgen sind seit vielen Jahren etwas besonderes. Man schenkt sich nichts, die anstehenden 90 Minuten werden wieder über Einsatz und Kampf entschieden. Darin sind sich die beiden Trainer Peter Eschweiler und Nils Degenhardt einig. Und beide möchten zuerst einmal punkten, wobei aber auch beide nicht abstreiten, dass man an einen Sieg glaubt.

Jugendsport Wenau II - SG Voreifel (So 15:00)
„Es wird Zeit, dass wir auch einmal gegen Mannschaften punkten, die über uns in der Tabelle stehen“, sagt Wenaus Trainer Manni Stärk mit Blick auf die SG Voreifel. Guido Hau als Trainer der Gäste möchte die „späte Euphorie des 2:1-Siegtreffers in Merzenich“ mit zu den Sportfreunden in Wenau nehmen. „Denn wir möchten schon nachlegen, drei Punkte sind angepeilt.“

SG Germania Burgwart - SC Merzenich (So 15:00)
Mit dem drittschlechtesten Torverhältnis (minus 46) läuft Germania Burgwart zum Heimspiel gegen Merzenich auf. Da die Gastgeber mit einem Heimsieg Boden in der Tabelle gutmachen, bei einem Sieg mit Merzenich gleichziehen können, dürfte man dies auch in die Waagschale werfen. Für Spielertrainer Presley Lubasa vom SC Merzenich zählt zuerst einmal ein Punkt. „Den wollen wir auf jeden Fall, aber es dürfen auch drei sein.“

FC Düren 77 - Sport-Club Ederen (So 15:00)
Nachlegen und gewinnen. Diese Maxime hat Michael Servos als Coach des FC Düren 77 ausgegeben. Nach dem glücklichen 3:2 gegen den GFC Düren 99 II predigt Servos die „Konstante, die wir hinbekommen wollen“. So sollen gegen Ederen im zweiten Heimspiel dieser Woche erneut drei Punkte her. Punkte, die man auch gerne beim Schlusslicht auf der Habenseite sehen würde. „Aber es wird schwer“, meint Trainer Georg Rothkranz.

VfVuJ Winden - Hambacher Spielverein (So 15:30)
„Den Spitzenreiter ärgern“, sagt HSV-Obmann Hans-Theo Görres vom Hambacher Spielverein, der bei Primus Winden auflaufen wird. Der setzt auf Heimsieg, möchte nach dem torlosen Remis in Ederen nun wieder drei Zähler holen.

SG Türkischer SV Düren - TuS Schmidt (So 15:15)
Davon geht auch Zeki Polat vom Türkischen SV Düren aus. Dort wird der TuS Schmidt erwartet, der mindestens, so sagt es Trainer Georg Bauer, ein Remis holen will.

Schiedsrichter: Markus Thissen (SG Burgwart)

NACHHOLSPIEL

SC Merzenich – SG Voreifel 1:2 (0:1): Auch wenn der Siegtreffer von Thomas Wergen in der Nachspielzeit (90.+2) bejubelt wurde, die SG hätte den Sack früher zumachen müssen. Die erste Hälfte verlief ausgeglichen, auch wenn Valdon Halimi das 0:1 erzielt hatte (38.), spielte Merzenich auf Augenhöhe. Doch nach der Pause mussten die SG-Stürmer mindestnes viermal treffen, doch alle Chancen wurden versiebt. Mit einem fragwürdigen Elfmeter – Presley Lubasa war angeblich gefoult worden – schaffte Andreas Aumann dann den schmeichelhaften Ausgleich (86.). Doch Wergen war es, der noch den Siegtreffer markierte.