Beim FSV Geilenkirchen ist der B-Liga-Mannschaft die Wiedergutmachung geglückt. In der Hinrunde hatte man das Heimspiel gegen den Neuling SV Viktoria RW Waldenrath-Straeten II überraschend mit 1:5 verloren. Am vergangenen Sonntag gelang in Waldenrath ein 4:1-Erfolg. „Die Jungs haben verstanden, ich musste sie nicht motivieren, sondern ihnen nur das Ergebnis aus der Hinrunde zeigen“, sagte FSV-Trainer Edin Durakovic. „Gegen einen guten Gegner war das Ergebnis auch in der Höhe verdient“, zog der Trainer das Fazit. Der FSV ist mit einem 1:1 beim VfR Übach-Palenberg in die Rückrunde gestartet. „Das ist immer schwer, im ersten Spiel weiß man nicht, wo man steht“, blickt Durakovic zurück. Zudem habe sich seine Mannschaft erst auf den Kunstrasenplatz einstellen müssen. Die letzten drei Spiele hatte der FSV souverän gewonnen, dabei die Gegner 90 Minuten lang beherrscht. „Das hat Mut gemacht“, sagt der Trainer, den die Ausgeglichenheit der Liga fasziniert. „Das macht Spaß“, freut er sich. Wenn es einer Mannschaft an einer Grundtugend fehle, werde das direkt bestraft. Der Trainer möchte mit seiner jungen Mannschaft, mit der er seit dreieinhalb Jahren zusammenarbeitet, solange es geht oben mitspielen und gute Spiele abliefern. „Dann muss man sehen, ob es für etwas mehr reicht“. Immendorf, der SC Selfkant und Teveren II seien starke Mannschaften. Durakovic zählt den SC Selfkant zu den besten Teams. „Zu Hause sind sie richtig stark, das haben wir in der Hinrunde zu spüren bekommen“, erinnert er sich an das 0:6. Eine prima Saison spiele auch Würm-Lindern II. Der FSV hatte in der vergangenen Saison den Aufstieg um einen Punkt verpasst. Die Gegner kennen jetzt die Mannschaft, die umgekehrt aber auch reifer geworden ist. Man müsse aber auf dem Boden bleiben. „Wenn die Mannschaft es schafft, bin ich froh und glücklich“, sagt der Trainer zum Thema Aufstieg. Es sei aber von vielen Faktoren abhängig. Am Sonntag ist der FSV im Nachbarschaftsderby in Frelenberg zu Gast. „Wir haben einen schweren Gegner vor der Burst“, schätzt Durakovic die Rot-Weißen hoch ein. „Sie haben unentschieden gegen den SC Selfkant gespielt“, untermauert er. Stolz ist Durakovic, der bekennt, dass der FSV sein Verein ist, auch auf die zweite Mannschaft, die souverän die Kreisliga C 5 anführt. „Es ist eine super Mannschaft, die erst seit einem Jahr zusammenspielt“, hat der Trainer allen Respekt vor der Leistung.