2024-05-08T14:46:11.570Z

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Dynamo kommt auf Touren

FSV freut sich aufs Derby

Beim FC Dynamo Erkelenz läuft es nach der Winterpause. In der Hinrunde hatte man viele Punkte abgegeben und den ersten Platz in der Kreisliga C 1 gänzlich aus den Augen verloren. Man hatte sich dann aber zusammengerauft. Trainer Klaus Hellingrath hatte das Spielsystem etwas verändert und Jenja Kauz eine wichtige Rolle in der Defensive zugeteilt. Dazu präsentiert sich Torwart Patrick Schmidt in hervorragender Form, fängt jede Menge Flanken ab und ist ein sicherer Rückhalt. Die beiden Gegentore, die Dynamo in den vier Rückrundenspielen kassierte, resultierten aus Standardsituationen.
In Klinkum schlug ein Freistoß zum 0:1 ein, im Spitzenspiel bei Kuckum II war der Tabellenführer nach einem Eckball erfolgreich. Nach der Winterpause arbeitet Dynamo-Schiedsrichter Mesut Aygun auch als Torwarttrainer, und das zahlt sich aus. „Wichtig ist auch, dass Kay Jansen seit drei Wochen wieder dabei ist“, sagt Klaus Hellingrath. Jansen war beruflich so stark eingebunden, dass er dem Team nicht zur Verfügung stand. Allein durch seine Präsenz sei der Torjäger ein wichtiger Faktor. Jansen traf auch beim 3:1-Sieg bei Kuckum II. Dynamo brachte damit dem souveränen Tabellenführer die erste Saisonniederlage bei und verkürzte den Rückstand auf fünf Punkte. „Ich habe aber dem Kuckumer Trainer Thomas Portz nach dem Spiel zum Aufstieg gratuliert“, sagte Hellingrath, der nicht glaubt, dass sich die Kuckumer bei ihrem nicht allzu schweren Restprogramm den ersten Platz noch nehmen lassen. „Wir schauen von Spiel zu Spiel, wollen offensiv auftreten und besseren Fußball spielen“, gibt der Trainer die eigene Zielsetzung vor. Er sei auch so zufrieden. In Kuckum hatte das Team in den ersten 20 Minuten mit der 3:0-Führung schon alles klar gemacht. Später hatte man noch die eine oder andere Kontergelegenheit ausgelassen. Die Trainingsbeteiligung hat wieder zugenommen. Sie könnte sich vielleicht noch steigern, wenn ab jetzt wieder auf dem Rasenplatz in Keyenberg trainiert werden kann. In den Wintermonaten war die Asche in Kuckum das Trainingsdomizil von Dynamo. In der neuen Saison könnte ein weiterer bekannter Spieler helfen. Ibo Coroz möchte dann nach der Knieoperation wieder eingreifen.

Beim FSV Geilenkirchen ist der B-Liga-Mannschaft die Wiedergutmachung geglückt. In der Hinrunde hatte man das Heimspiel gegen den Neuling SV Viktoria RW Waldenrath-Straeten II überraschend mit 1:5 verloren. Am vergangenen Sonntag gelang in Waldenrath ein 4:1-Erfolg. „Die Jungs haben verstanden, ich musste sie nicht motivieren, sondern ihnen nur das Ergebnis aus der Hinrunde zeigen“, sagte FSV-Trainer Edin Durakovic. „Gegen einen guten Gegner war das Ergebnis auch in der Höhe verdient“, zog der Trainer das Fazit. Der FSV ist mit einem 1:1 beim VfR Übach-Palenberg in die Rückrunde gestartet. „Das ist immer schwer, im ersten Spiel weiß man nicht, wo man steht“, blickt Durakovic zurück. Zudem habe sich seine Mannschaft erst auf den Kunstrasenplatz einstellen müssen. Die letzten drei Spiele hatte der FSV souverän gewonnen, dabei die Gegner 90 Minuten lang beherrscht. „Das hat Mut gemacht“, sagt der Trainer, den die Ausgeglichenheit der Liga fasziniert. „Das macht Spaß“, freut er sich. Wenn es einer Mannschaft an einer Grundtugend fehle, werde das direkt bestraft. Der Trainer möchte mit seiner jungen Mannschaft, mit der er seit dreieinhalb Jahren zusammenarbeitet, solange es geht oben mitspielen und gute Spiele abliefern. „Dann muss man sehen, ob es für etwas mehr reicht“. Immendorf, der SC Selfkant und Teveren II seien starke Mannschaften. Durakovic zählt den SC Selfkant zu den besten Teams. „Zu Hause sind sie richtig stark, das haben wir in der Hinrunde zu spüren bekommen“, erinnert er sich an das 0:6. Eine prima Saison spiele auch Würm-Lindern II. Der FSV hatte in der vergangenen Saison den Aufstieg um einen Punkt verpasst. Die Gegner kennen jetzt die Mannschaft, die umgekehrt aber auch reifer geworden ist. Man müsse aber auf dem Boden bleiben. „Wenn die Mannschaft es schafft, bin ich froh und glücklich“, sagt der Trainer zum Thema Aufstieg. Es sei aber von vielen Faktoren abhängig. Am Sonntag ist der FSV im Nachbarschaftsderby in Frelenberg zu Gast. „Wir haben einen schweren Gegner vor der Burst“, schätzt Durakovic die Rot-Weißen hoch ein. „Sie haben unentschieden gegen den SC Selfkant gespielt“, untermauert er. Stolz ist Durakovic, der bekennt, dass der FSV sein Verein ist, auch auf die zweite Mannschaft, die souverän die Kreisliga C 5 anführt. „Es ist eine super Mannschaft, die erst seit einem Jahr zusammenspielt“, hat der Trainer allen Respekt vor der Leistung.

Aufrufe: 08.4.2017, 12:00 Uhr
AZ/ANAutor