2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Dennis Krenzke
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Concordia möchte nach oben

Bei Concordia Stahe-Niederbusch kommt das B-Liga-Team nach der Winterpause langsam in die Gänge.

KREISLIGA B3

Trainer Edin Durakovic hatte bereits in den letzten Spielen der Hinrunde verletzungs- und coronabedingt auf Leistungsträger verzichten müssen. Besonders lange fehlt Kapitän Daniel Driessen, der einen Kreuzbandriss erlitten hatte. Das schlug sich auch in den Ergebnissen nieder; Concordia verlor die letzten drei Partien vor der Winterpause. Auch die Vorbereitung gestaltete sich schwierig. Die A-Jugendlichen eingerechnet, hatte der Trainer gerade einmal zwölf bis 13 Spieler zur Verfügung. Der B-Ligist konnte deshalb auch nur ein Testspiel bestreiten. Da hatten die Spieler mit wenig Einsatzzeiten die Möglichkeit, sich zu zeigen. Sie können bei besserer Personallage auch den gesunden Konkurrenzkampf fördern. Mittlerweile sind einige Erkrankte zurück. Bei ihren Einsätzen lässt man aber Vorsicht walten. So wurde der Auftakt in die Rückrunde quasi zum Kaltstart.

Beim VfR Übach-Palenberg gab es ein 1:1. „Wir haben kurz vor Schluss den Ausgleich kassiert, uns aber gut präsentiert“, sagte Edin Durakovic. Nach dem spielfreien Wochenende trifft Stahe-Niederbusch am Sonntag auf Oberbruch II. Ziel ist es, in der Tabelle weiter nach oben zu kommen. An den Siegen der DJK BW Gillrath gegen die Spitzenmannschaften Germania Bauchem (3:1) und FSV Geilenkirchen (2:0) habe man gesehen, dass in der Liga jeder jeden schlagen könne. „Das macht es spannend“, so Durakovic. Das gilt allerdings nur für die große Gruppe der Mannschaften hinter Top-Favorit und Tabellenführer Bauchem. Zu diesem Kreis zählt sich auch Stahe-Niederbusch. Man müsse sich von Spiel zu Spiel konzentrieren.

In der neuen Saison wird Durakovic weitermachen. Schließlich wolle er sich auch beweisen. „Aber durch Corona wurde mir keine Chance gegeben“, sagt der Trainer. Er hoffe, dass er die Chance bekommen wird. Sein Credo ist es, dem Verein zu helfen und die Mannschaft zu entwickeln. Es bestehe eine gute Harmonie und man kümmere sich um alles, fühlt sich Durakovic wohl. Vor zwei Wochen hat die Concordia ihre zweite Mannschaft aus der Kreisliga D 3 zurückziehen müssen. Die Personalprobleme hatten sich schon früh angedeutet. Vor der Saison hatte die erste Mannschaft einige Spieler verloren.

Die Zweitvertretung konnte nicht mehr so unterstützt werden wie in vergangenen Jahren. Die Corona-Pause hatte zudem dafür gesorgt, dass einige Spieler den Sonntagnachmittag auch ohne Fußball schön fanden. „Im Oktober konnten wir bereits gegen Übach-Boscheln II nicht antreten“, sagt Concordia-Geschäftsführer Dennis Krenzke. In den ersten drei Rückrundenspielen hatten jeweils vier Spieler der ersten Mannschaft das Team unterstützt. Diese Möglichkeit bestand nun nicht mehr, da die Erstvertretung in der Kreisliga B 3 auch in die Rückrunde startete. Da man Woche für Woche auf Spieler zurückgreifen musste, die sich eigentlich schon zurückgezogen hatten, fasste man den Entschluss, die Mannschaft aus dem Spielbetrieb zu nehmen.

Aufrufe: 04.4.2022, 18:00 Uhr
AZ/ANAutor