FC Dornbreite nicht unzufrieden, es geht aber noch mehr

Zu einem Neuaufbau gehört auch das veränderte Gesicht der Mannschaft an sich. So wurden aus der zweiten Mannschaft mit Niclas Lange, Michael Tietz, Marek Jasek, Ole Schließer und Maximilian Leischner gleich fünf talentierte Spieler nach oben berufen. Eine Maßnahme, die sich bisher auszahlt, auch wenn sich Schließer derzeit mit einem Bruch des linken Mittelfußes herumplagt. Ausgegebenes Saisonziel war eine Platzierung zwischen fünf und acht. Zur Winterpause steht der FCD auf Rang neun, richtet den Blick aber weiter nach vorne.

Auch Maximilian Leischner, für viele Anhänger des Lübecker Clubs einer, vielleicht sogar der Aufsteiger der Hinrunde, sieht noch mehr Potenzial in der Mannschaft: ,,Die bisherige Saison kann man als sehr holprig und verbesserungswürdig beschreiben. Mit Platz neun und 31 Punkten aus 20 Spielen stehen wir in der Tabellenmitte. Sicherlich haben das Team und der Verein mehr von der Hinrunde erwartet. Im Nachhinein ist es immer schwer zu sagen, warum wir gerade in den letzten Spielminuten unsere Spiele abschenken und dann mit einem Remis oder sogar einer Niederlage nach Hause fahren", sagt Leischner, der anfügt: ,,Mit Hinblick auf die Rückrunde müssen wir daran definitiv arbeiten."

Aber Leischner blickt dennoch optimistisch in die Zukunft: ,,Zu Beginn gab es viele neue Gesichter und interessante Spielertypen beim FCD und wir mussten uns erst einmal spielerisch und menschlich finden. Mittlerweile kennt sich die Mannschaft eine halbe Saison lang, wir verstehen uns untereinander und können gut miteinander arbeiten, auch wenn vieles noch besser gemacht werden kann", sagt Leischner, der sich selbst ein zufriedenstellendes Zeugnis bescheinigt: ,,Für mich persönlich lief es nicht gerade schlecht. Wenn man bedenkt, dass ich mit einigen Jungs in der vergangenen Saison noch in der Kreisliga gekickt habe, dann ist es schon positiv zu bewerten, wie meine Entwicklung voranschreitet."

Der vor wenigen Tagen 25 Jahre alt gewordene Leischner erzielte bisher acht Tore, glänzte aber noch vielmehr als Vorbereiter. Um dem Kader für den Rest der Rückrunde und auch im Hinblick auf die weitere Zukunft noch mehr Qualität zu verleihen, hat sich der FC Dornbreite mit Torjäger Dennis Moldenhauer vom Ligakontrahanten TSV Eintracht Groß Grönau und nicht zuletzt mit Rückkehrer Diego Abal Gomez vom SH-Ligisten SV Todesfelde verstärkt. Trainer Warnick über die beiden: ,,Dennis soll uns vorne noch mehr Qualität bringen. Und von Diego erhoffen wir uns, dass er unser Spiel intelligent dirigieren wird. Ich persönlich freue mich sehr auf die Rückrunde. Nach einem halben Jahr haben wir zu uns gefunden und wollen das auch auf dem Platz zeigen."