FC Bosporus erwartet Sandershausen zum Hit

TSV Eintracht Wichmannshausen - VfL Kassel (Fr 19:00)
Eröffnet wird der Spieltag schon morgen in Wichmannshausen. Dort hat die heimische Eintracht den VfL Kassel zu Gast, der unter der Woche einen 3:2-Sieg gegen Aufsteiger Großalmerode feierte und sich auf Rang zwei verbesserte. Beide Teams treten somit mit Rückenwind an. Der TSV hat am Wochenende beim 5:0-Sieg gegen Großalmerode die ersten Punkte in dieser Saison geholt und Neutrainer Peter Schinköth den ersten Dreier beschert. Besonders gut in Form ist wieder Henrik Schilling, der einen Doppelpack schnürrte, aber auch Neuzugang Manuel Toro Moreno hat sich mit einem Tor gut eingeführt. Die Gäste aus Kassel snd gut in die Saison gestartet und wollen an den guten Start anknüpfen und nachlegen. Der erneut große personelle Umbruch am Hochzeitsweg scheint der Mannschaft nicht geschadet zu haben und so haben die Neuzugänge in den ersten beiden Partien ansprechende Leistungen gezeigt und sich gut ingetriert. Mit Tobias Keil, Marvin Steube und Max Gellner haben schon drei Zugänge getroffen. Gegen Wichmannshausen ist der VfL sicher nicht chancenlos und wird ein ebenbürdiger Gegner sein. Im Vorjahr gewannen die Fuldastädter mit 3:1 bei der Eintracht.

FC Großalmerode - FSV Rot-Weiß Wolfhagen 1925 (Sa 15:30)
Weiter geht der Spieltag schon am Samstag mit dem Aufsteigerduell zwischen dem FC Großalmerode und dem FSV Wolfhagen. Während die Hausherren auch unter der Woche gegen den VfL Kassel verloren haben und weiterhin als einziges Team ohne jeden Punkt da stehen, hat der FSV in der Vorwoche den ersten Sieg landen können und geht mit weniger Druck in die Partie. Die Hausherren mit Coach Osman Duygu brennen darauf, endlich zu punkten. Vorne ist bei dem FCG der Knoten geplatz nachdem Dennis Mende das erste Saisontor erzielt hat. Wolfhagen hat mit dem 2:0-Sieg gegen die SG Calden/Meimbressen Selbstvertrauen getankt und geht gestärkt in das Spiel. SG-Coach Sascha Eisenbeiß baut wieder darauf, dass Keeper Maik de Coster hinten die Null hält und so Punkte ermöglicht.

FC Bosporus Kassel - TSG Sandershausen (So 15:00)
Der Kracher der dritten Runde steigt zwischen dem FC Bosporus Kassel und der TSG Sandershausen. Vorjahresdritter empfängt den Vizemeister - viel besser geht es nicht, zumal es keinen Absteiger aus der Verbandsliga gab. Beide Teams sind noch nicht richtig ins Rollen gekommen. Für den FC Bosporus gab es bisher nur ein Remis gegen Wolfsanger und eine Pleite gegen den VfL Kassel. Im Kreispokal mussten die Türken gegen Hessenligist FSC Lohfelden erwartungsgemäß die Segel streichen, haben beim 1:6 aber immerhin ein Tor erzielt. Gegen die offensivstarke geht es für den FCB erstmal darum, hinten wieder sicherer zu stehen und die Null so lange es geht zu halten. Gerade auf die Abwehr um Ömer Cira wird wieder viel Arbeit zukommen. Sandershausen hingegen wird in dieser Saison auch keinen Alleingang hinlegen. Das haben die ersten beiden Spiele gezeigt, in der sich die Lotzgeselle-Elf viel Wiederstand erwehren musste und gegen Wolfsanger sogar den Kürzeren zog und verlor. Gut möglich, dass es wieder zu Umstellungen in der Startelf bei den Gästen kommt. Ein Kandidat für einen Einsatz von Beginn an wäre Kapitän Sascha Hebold, der in die Mannschaft drängt. In der Vorsaison waren beide Spiele ausgeglichen und die jeweilige Heimelf siegte mit einem Tor Vorsprung.

Eintracht Baunatal - SV Türkgücü Kassel (So 15:00)
Auch die Partie in Baunatal zwischen der gastgebenden Eintracht und dem SV Türkgücü Kassel ist das Aufeinandertreffen zweier Teams, die bis zum Ende um die vorderen Plätze mitspielen wollen. Zumindest ein Remis haben die Gastgeber am vergangenen Wochenende geholt. Auf den ersten Dreier müssen die Großenritter allerdings noch warten. Eintracht-Coach Manfred Katluhn ist gegen den SV wieder zu Umstellungen gezwungen, da Pascal Preuss in gegen Balhorn die rote Karte sah und vorerst gesperrt ist. Gern erinnert man sich bei den Hausherren an die Vergleiche vor zwei Jahren, die die VW-Städter beide für sich entschieden. Um das zu wiederholen, muss aber gerade in der Offensive zielstrebiger nach vorne gespielt werden, um die magere Torausbeute (1 Treffer) aufzubessern. Die Gäste aus Kassel haben schon drei Zähler auf dem Konto und vor Wochenfrist den ersten Dreier geholt. Dementsprechend lastet mehr Druck auf den Gastgebern, die in der Tabelle hinter dem Üstün/Gül-Ensemble stehen. Dies soll, wenn es nach den Gästen geht, auch nach dem Spieltag so bleiben und so peilt die Elf um Abwehrchef Enver Gül zumindest ein Remis an. Vorne ist Kassel immer für einen eigenen Treffer gut.

FSV Kassel - SV Balhorn (So 15:00)
Aufsteiger FSV Kassel erwartet im zweiten Heimspiel der noch jungen Saison den SV Balhorn. Der Saisonstart war für den FSV ordentlich mit einem Sieg und einer Niederlage. Das zweite Heimspiel soll ebenso wie das erste erfolgreich gestaltet werden. Mit Hinblick auf die kommenden schweren Aufgaben, ua. gegen Sandershausen, Wolfsanger und Türkgücü wäre FSV-Coach Thomas Hühner ein Dreier sicherlich ganz recht. Dazu muss aber hinten die Defensive wieder sicherer stehen. Drei Tore wie gegen Schauenburg zuletzt sind in der Gruppenliga einfach zu viel, um zu punkten. Balhorn ist zwar noch ohne Niederlage, wartet aber auch noch auf den ersten Sieg und hinkt daher auch in der Tabelle im unteren Drittel fest. Nach zwei Spieltagen hat das für die Krug-Elf nocht nichts zu heißen, aber schon das Remis gegen Topteam Eintracht Baunatal hat gezeigt, zu was der SVB in der Lage ist. Gegen den FSV Kassel ist Balhorn leicht favorisiert und will dieser Rolle auch am Sonntag gerecht werden.

FSK Vollmarshausen - SG Schauenburg (So 15:00)
Klassenprimus nach zwei Spieltagen ist die SG Schauenburg. Und die Mannschaft von Cheftrainer Jurek Förster tritt am Sonntag beim FSK Vollmarshausen an und will die Spitzenposition verteidigen - wenn nicht sogar ausbauen. Zwei Siege zum Auftakt und die Tabellenführung haben das Selbstbewusstsein der Gäste wachsen lassen. Doch gegen Vollmarshausen wartet die SGS noch auf den ersten Sieg. Im Vorjahr gab es nur ein Remis. Das Spiel in Vollmarshausen wurde sogar verloren. Die Förster-Truppe hat also etwas wieder gut zu machen und brennt auf das Spiel am Samstag. Für die Gastgeber geht es darum, die schlimme Pleite gegen Grebenstein vergessen zu machen. Mit 1:5 kamen Sascha Spichale und Co. unter die Räder. Jetzt gilt es darum, das Spiel aus den Köpfen zu bekommen und aus einer stabilen Defensive heraus das Spiel zu machen. Auch wenn die Gäste Klassenprimus sind, wird es ein Spiel auf Augenhöhe werden, bei dem die Tagesform entscheidet.

SG Calden/Meimbressen - TuSpo 1900 Grebenstein (So 15:00)
Der dritte Spieltag hat auch ein Derby zu bieten. Der TuSpo Grebenstein will - angetrieben vom ersten Sieg vor Wochenfrist - bei der SG Calden/Meimbressen nachlegen und sich in der Tabelle weiter nach oben arbeiten. Drei Punkte haben die beiden Teams auf dem Konto doch die Ambitionen der beiden unterscheidet sich doch. Zählt für die Hausherren der Klassenerhalt, wollen die Gäste in der Tabelle oben mitmischen. Nicht nur der klare Sieg in der Vorwoche macht den TuSpo zum Favoriten für dieses Spiel. Mit Torjäger Marcel Szecsenyi bietet sich dem Gästetrainer Driton Mazrekaj in der Offensive mehr Alternativen und auch die individuelle Klasse spricht für den langjährigen Verbandsligisten. Dass die Alter-Elf nur schwer zu bezwingen ist, hat die vergangene Saison gezeigt, als beide Spiele mit einem Unentschieden endeten. Gegen Grebenstein wird gerade auf SG-Keeper Steven Berendt viel Arbeit zukommen. Erwischt er und seine Vorderleute einen guten Tag, ist für die Hausherren zumindest ein Remis drin.

TSG Wattenbach - TSV Wolfsanger (So 15:00)
Am letzten Spieltag brachte der TSV Wolfsanger dem Topfavoriten aus Sandershausen die erste Saisonniederlage bei und am Sonntag soll bei der TSG Wattenbach für die Mannschaft von Cheftrainer Oliver Frank der nächste Dreier her. Zwei gute Spiele gegen Aufstiegsaspiranten hat Wolfsanger bisher eingesackt und das macht auch Hoffnung für eine gute Saison, in der die Frank-Elf besser abschneiden will wie im vergangenen Jahr. Die eingespielte Mannschaft um Kapitän Michael Smyk geht auch in Wattenbach leicht favorisiert in das Spiel und hat vor 12 Monaten einen 4:2-Sieg bei der TSG gefeiert. An sich ist die Bilanz der beiden Teams mit zwei Siegen, Remis und Pleite aber ausgeglichen. Bei der TSG fehlt weiterhin Stammkeeper Patric Patzer, der nach seinen Kahnbeinbruch noch länger ausfällt. So wird am Sonntag wieder Alexander Bartuli den Kasten für die Hüter-Elf hüten.