Unbeeindruckt weitermachen

Die zuletzt zumindest in der zweiten Hälfte gegen Griesheim wiedererlangte Leichtigkeit und der zu erkennende Spaß der jungen Mannschaft sollen durch die Thematisierung eines möglichen Aufstiegs nicht unnötig torpediert werden. Trageser bewusst flapsig: „Lasst die Jungs kicken, ihren Spaß haben und dann werden wir sehen, wo wir am Ende landen.“ Ungeachtet dessen, hofft er verständlicherweise, dass Spitzenreiter Dreieich sich nicht hängen lässt und die Saison sportlich fair zu Ende bringt. Gerade weil die Mannschaft von Coach Rudi Bommer noch gegen Teams aus dem oberen Drittel ran muss. „Das werden wir auf jeden Fall. Die Jungs waren natürlich erst einmal geschockt und es gab auch Tränen. Schließlich arbeiten wir schon seit Saisonbeginn daran, am Ende den Aufstieg feiern zu können. Aber wir wollen trotz der für Sportler immer schwer zu ertragenden Entscheidung, weiterhin Meister werden. Es gibt dafür ja auch noch eine schöne Prämie“, erklärte Dreieichs Trainer Rudi Bommer, der auch in der kommenden Runde den SC Hessen coachen wird.

Alzenaus Coach Angelo Barletta wird beim Drittletzten in der Hochschulstadt wenig Veränderungen gegenüber dem 2:0 über Griesheim vornehmen. Einzig der unter der Woche privat verhinderte Angreifer Fabian Bäcker könnte zunächst auf der Bank Platz nehmen. Ohnehin hatte sich der ehemalige Offenbacher beim ersten Dreier seiner Mannschaft nach der Winterpause kaum in Szene setzen können, verlor im Zentrum zahlreiche Bälle. Alternative bieten sich genug, Barletta steht der komplette Kader zur Verfügung. So dürfte Salvatore Bari nach seinem 23. Saisontreffer wieder Alleinherrscher im Angriff sein.