2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Der SV Hahnbach (r.) erwartet am Freitag zum Derby den FC Amberg II: F: Allacher
Der SV Hahnbach (r.) erwartet am Freitag zum Derby den FC Amberg II: F: Allacher

FC Amberg II beim SV Hahnbach auf dem Prüfstand

Bezirksliga Nord, der Freitag: Reizvolles Derby leitet den sechsten Spieltag ein +++ Gastgeber wollen System umstellen

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Mit einem reizvollen Derby wird der sechste Spieltag in der Bezirksliga Nord eingeläutet: Schon am Freitagabend um 18.15 Uhr erwartet der SV Hahnbach als Tabellen-13. den Spitzenreiter FC Amberg II. Rein von der Tabellensituation her sollte der Ausgang dieser Partie klar sein. Aber die Bilanz der letzten beiden Jahre spricht eindeutig für den SVH, der von vier Spielen zwei gewann. Zweimal endeten die Begegnungen Unentschieden.
SV Hahnbach: Die Gäste legten einen Traumstart hin in der bisher abgelaufenen Saison. Mit fünf Siegen in fünf Begegnungen und einem Torverhältnis von 16:4 steht man momentan in der Tabelle auf Platz 2 hinter der DJK Ensdorf. Nach einem Kantersieg im Auftaktmatch gegen Vohenstrauß (8:1) gewann man auch die nachfolgenden Spiele in Grafenwöhr, Kulmain und zu Hause gegen Detag Wernberg ziemlich souverän. Höhepunkt sicherlich letztes Wochenende der 3:2-Erfolg gegen die starke Mannschaft des SV Schwarzhofen. Beim SV Hahnbach dagegen sieht es zur Zeit nicht so gut aus. Mit nur drei Punkten aus den bisherigen Spielen kann man nicht zufrieden sein und steht deshalb nur auf dem Relegationsrang. Nach einer über weite Strecken gut geführten Partie vor zwei Wochen in Schwarzhofen konnte man zuletzt auch beim SV Sorghof zu Beginn gut mithalten. Die Mannschaft von Trainer Stefan Fink verkaufte sich teuer und wurde klar unter Wert geschlagen. Leider konnten die Jungs die sich bietenden Möglichkeiten im Spiel wiederum nicht nutzen. So kam es wie es kommen musste. Nach dem vorentscheidenden 2:0-Treffer (Endstand: 3:0) des SV Sorghof war die Begegnung gelaufen und von Hahnbach kam nicht mehr viel. Trainer Stefan Fink hat unter der Woche mit seinen Spielern ausführlich geredet und denkt auch über eine Systemänderung nach. Der Kader gegen den haushohen Favoriten aus Amberg bleibt nahezu gleich. Auch sollte man die Partie nicht frühzeitig verloren geben. Mit einer tollen Einstellung und einer endlich besseren Verwertung der sich in bisher jedem Match bietenden Chancen kann vielleicht eine Überraschung gelingen. (nrö)
FC Amberg II: „Gegen den SVH haben wir uns schon immer schwer getan, er ist ein Gegner, der uns nicht wirklich liegt“, weiß Tobias Pinzenöhler, Coach der Amberger U23, vor dem Auswärtsspiel am Freitag um 18.15 Uhr beim Lokalrivalen um die Schwere der Aufgabe. Nachdem beide Mannschaften im Endspurt der letzten Saison erst den Klassenerhalt perfekt gemacht hatten, verläuft die diesjährige für beide Teams völlig unterschiedlich. Auf der einen Seite ist da der FC Amberg II, der in den bisherigen fünf Spielen noch ungeschlagen ist und mit der Optimalausbeute von 15 Punkten zusammen mit der DJK Ensdorf die Bezirksliga anführt. Auf der anderen steht der SV Hahnbach, der nach drei Unentschieden in Folge zuletzt mit 1:4 gegen Schwarzhofen und 0:3 beim SV Sorghof unter die Räder kam. „Davon dürfen wir uns aber nicht täuschen lassen“, warnt Pinzenöhler vor dem Derby gegen einen „alten Weggefährten“. Hahnbach habe derzeit einfach keinen Lauf. „Der SV spielt einen guten Fußball und ließ in einigen Partien erst am Schluss die Punkte liegen. Wir müssen alles in die Waagschale werfen und an unsere zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen, um dort zu bestehen“, gibt der Amberger Trainer seinen Jungs mit auf dem Weg. Entscheidend dabei sei, dass seine Elf lernen müsse, mit der Favoritenrolle umzugehen: „Wir dürfen nicht den Fehler machen, Hahnbach auf die leichte Schulter zu nehmen“, so Pinzenöhler weiter. Denn eines sei klar: Die Fink-Truppe werde ihren Negativlauf so schnell wie möglich wieder beenden wollen. „Hoffentlich nicht gegen uns“, sagt der FCA-Trainer. Der muss im Derby logischerweise weiterhin auf den Langzeitverletzten Dennis Kramer verzichten. Zudem fehlt Simon Schwarzfischer (Urlaub), dafür kehrt Andreas Hausmann in den Kader zurück, der eventuell durch den einen oder anderen Akteur aus dem Regionalliga-Team unterstützt werden wird. (lg)
Aufrufe: 027.8.2015, 11:30 Uhr
nrö/lgAutor