2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Nicht sehr optimistisch beobachtetn die Hürther auf der Bank die Aktionen iher Spieler gegen überlegene Euskirchener., Foto: F. Bucco
Nicht sehr optimistisch beobachtetn die Hürther auf der Bank die Aktionen iher Spieler gegen überlegene Euskirchener., Foto: F. Bucco

Fast wie aus einer anderen Liga

Der FC Hürth ist gegen Euskirchen ohne Chance - Wesseling schockt Arnoldsweiler

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FC Hürth — TSC Euskirchen 0:4 (0:2). Dass der Topstart der Euskirchener nicht auf Zufall basiert, bewies der Tabellenführer eindrucksvoll. Alles hätte auf einen Klassenunterschied hingewiesen, wenn Hürth nicht in einigen Phasen der Begegnung seine Klasse gezeigt hätte. Abgesehen davon kontrollierten die Euskirchener alles. Sie waren präsent, liefen schnell an, hatten eine hervorragende Raumaufteilung und schalteten bei Ballgewinn blitzschnell um.

Überhaupt nicht in den Griff zu bekommen war Doppeltorschütze Thomas Lessenich, der gleich reihenweise seine Gegenspieler düpierte. Vereinzelnd übertrieb er dabei jedoch seine Dribblings.

Hürth war nicht richtig präsent und griffig. Im Mittelfeld war einfach zu viel Raum für den Gast. Passgenauigkeit war fehl am Platz. Lediglich nach Standards entstand Gefahr für das ETSC-Gehäuse. Den Anfang machte Yousef Kestha mit ein Freistoß, den Patrick Friesdorf knapp vorbeiköpfte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff ließ Friesdorf noch eine Doppelchance liegen, womit die Hürther Möglichkeiten aber auch abgehandelt wären. Besonders in der Abwehrzentrale wurde der nach seiner Gelb-Roten Karte gesperrte Leo Schäfer schmerzlich vermisst. Nico Schmitz, der angeschlagen in die Partie gegangen war, und „Niki” Miszkiewicz mussten zur Pause nach Schwächeanfällen, die der Hitze geschuldet waren, raus.

Alle guten Vorsätze waren nach zehn Minuten und dem Doppelpack von Edson De Oliveira da Conceicao vom Tisch. Erst als Euskirchen zurückschaltete, boten sich Möglichkeiten für die Gastgeber. Die waren nach gut einer Stunde in Unterzahl. Philipp Fleischer sah nach groben Foulspiel die Rote Karte.

Viktoria Arnoldsweiler — SpVg Wesseling-Urfeld 0:3 (0:2). Mit dem zweiten Sieg verabschiedet sich der Aufsteiger aus der Abstiegszone. Nach dem Blitzstart, Delord Nsongo Unzola (2.) vollendete die Kopfballverlängerungen von Daniel Münch, David Strack (17.) zirkelte das Leder bilderbuchartig ins Tor, waren die Weichen gestellt. Nach dem Wechsel standen die Gäste nicht mehr stabil. Arnoldsweiler kam zu einigen Chancen, scheiterte dabei am aufmerksamen Patrick Schiplage im Tor. „In der zweiten Hälfte haben wir nicht mehr gut verteidigt. Da das Mittelfeld um David Strack und meinem Sohn Daniel einen guten Job erledigte, konnte wir dies schadlos überstehen. Auch Schiplage hatten seinen Anteil”, so Coach Jupp Farkas. Sven Büscher beseitigte alle Zweifel.

Aufrufe: 030.8.2015, 21:28 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor