„Ich habe eine Pause eingelegt, weil ich angefangen hatte zu studieren“, erzählt der 21-Jährige, „aber jetzt habe ich wieder richtig Lust auf Fußball.“ Die Träume von einer Profi-Karriere „habe ich gehabt“, gibt Raltschitsch zu, „aber aktuell verfolge ich das nicht mehr“. Stattdessen studiert er nun Sportwissenschaft in Mainz. Vor rund einem Monat nahm Gonsenheims Cotrainer Babak Keyhanfar den Kontakt auf, seitdem trainiert Raltschitsch am Wildpark mit. Ursprünglich war geplant, dass er zur neuen Saison in den Spielbetrieb einsteigt, doch durch den Ermüdungsbruch von Innenverteidiger Jan Itjeshorst zog man die Verpflichtung vor. „Er ist ein echter Glücksgriff für uns“, freut sich Keyhanfar. „Von beiden Seiten aus hat es sofort gestimmt“, sagt Raltschitsch, „ich kam von Anfang an mit der Mannschaft gut zurecht.“
„Er ist ein superfeiner Kerl“, schwärmt Gonsenheims Manager Frank Specht von dem Neuzugang, der in Frankfurt bereits mit dem im Winter verpflichteten Dennis Wilhelm zusammengespielt hatte, „er kann eine bestehende, sehr junge Mannschaft mit seiner bereits in jungen Jahren gesammelten Erfahrung führen.“ Zudem sei die Verpflichtung des 21-Jährigen Bestandteil eines schon länger geplanten Umbruchs im Sommer. Jung, regionalligaerfahren und aus Mainz: „Es ist unser klarer Fokus, diese Spieler für uns zu gewinnen“, betont Specht.