JSG Erft 01 steckt im Abstiegskampf

Etwas still geworden ist es bei der Jugendsportgemeinschaft (JSG) Erft 01. Der Aufsteiger, dem der Durchmarsch von der Kreisliga C bis in die Kreisliga A gelungen war, ist inzwischen auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Der Verein bangt um den Klassenerhalt. Die Mannschaft holte in 18 Spielen nur fünf Siege und zwei Unentschieden, kassierte aber elf Niederlagen.

Auswärts läuft es für die JSG überhaupt nicht, nur ein Punkt wurde geholt. Der letzte Saisonsieg: Am 27. November gewann Erft 01 gegen Kall. Mehmet Kutlu übernahm das Team mit Spieler Thomas Moga vor der Winterpause, nachdem der Verein Norbert Vohsen entlassen hatte.

„Ich bin als Trainer da so reingerutscht. In eine Mannschaft, die einige Probleme zu lösen hatte“, sagt Kutlu. Besonders am taktischen Verständnis hätte er in den letzten Wochen und Monaten viel Arbeit investieren müssen. Mit dem Ergebnis ist er immer noch nicht ganz zufrieden.

Doch läuft Erft die Zeit davon. Hoffnungsschimmer: Im Tabellenkeller geht es eng zu. Die JSG ist zurzeit zwei Punkte von einem Nichtabstiegsplatz entfernt. Am morgigen Sonntag empfängt man Erftstadt-Lechenich. „Wir haben ein gutes Gefühl“, sagt Kutlu: „Danach geht es gegen Teams, mit denen wir auf Augenhöhe sind. Da müssen wir die Punkte für den Klassenerhalt holen.“

Personell verstärkte sich Erft in der Winterpause mit Kevin Busch (TuS Ülpenich) und Sebastian Jonen (SV Frauenberg). Beide erzielten bereits jeweils ein Tor. Gegen Erftstadt stehen erstmals drei Flüchtlinge im Kader, laut Kutlu „vielversprechende Spieler“.

Der SV Bessenich und Trainer Sascha Hillger gehen zum Saisonende getrennte Wege. Wie Vorsitzender Winand Bell bestätigte, wird dann Christoph Bandur übernehmen.