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ESV Nordenham zieht erneut ins Endspiel ein
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Der ESV Nordenham hat wie in der Vorsaison das Finale um den Fußball-Kreispokal erreicht. Die Mannschaft aus der 1. Kreisklasse besiegte am ...
Mittwochabend den Kreisligisten AT Rodenkirchen daheim mit 5:3 (1:0, 2:2) nach Elfmeterschießen. Im Endspiel trifft das Team von Trainer Thorsten Rohde auf die Spielvereinigung Berne.
Große Aufregung herrschte in der 90. Minute. Der ESV führte mit 2:1 und schoss den Ball ins Seitenaus, als ein Rodenkircher verletzt am Boden lag. Nach dem folgenden Einwurf schnappte sich Sebastian Rabe den Ball und legte quer auf Christian Luga, der mit dem 2:2 ein Elfmeterschießen erzwang.
Bei der Beurteilung dieser Szene gehen die Trainermeinungen auseinander. "Meine Spieler haben erwartet, dass der ATR den Einwurf zu uns zurückwirft", sagte Thorsten Rohde. Deshalb seien seine Schützlinge stehengeblieben. ATR-Coach Thorben Geerken sah das anders: "Einer meiner Spieler wurde am Nordenhamer Sechzehner gefoult, und innerhalb von einer Sekunde schoss ein ESV-Spieler den Ball ins Aus. Das war kein kontrolliert gespielter Ball ins Aus, sondern ein Befreiungsschlag." Er könne gleichwohl verstehen, dass sich die Nordenhamer Spieler über die Aktion beschwert hatten, auch wenn er sie als legitim empfunden habe.
Im folgenden Elfmeterschießen setzte sich der ESV schon nach jeweils vier Schützen durch. "Der Fußballgott hat sich für Gerechtigkeit entschieden", sagte Rohde in Bezug auf den Ausgleichstreffer.
Auch bei der Bewertung der ersten 89 Minuten waren sich die Trainer uneins. Beide bezichtigten der gegnerischen Mannschaft, nur mit langen Bällen operiert zu haben. "In der ersten Halbzeit ist dem ATR nicht viel eingefallen. Er hatte keine einzige Torchance", sagte Rohde. Dem stimmte Geerken zu, doch nach dem Seitenwechsel habe sich sein Team verbessert gezeigt. Zur turbulenten Schlussminute hätte es allerdings gar nicht kommen müssen. Jan Drieling erzielte das vermeintliche 3:1, doch Schiedsrichter Ralf Wessels erkannte eine Abseitsposition.
Das Ausscheiden nahm Geerken gelassen hin. "Im Elfmeterschießen gewinnt eben der Glücklichere", sagte er. Sein Gegenüber Rohde freut sich auf das Finalspiel in Berne. Dass der ESV wie in der vergangenen Saison bei der SG Großenmeer/Bardenfleth im Endspiel erneut auswärts antreten muss, "nehmen wir mit Humor", so Rohde.
Tore: 1:0 Drieling (13.), 1:1 Penshorn (47.), 2:1 Speckels (65.), 2:2 Luga (90.).
Elfmeterschießen: 1:0 Speckels, Maas verschießt, 2:0 Gökkaya, 2:1 Rabe, Köhler verschießt, Schwarze verschießt, 3:1 Drieling, Luga verschießt.
ESV: Kempel Gökkaya, Schäfer, Gloystein, Manuel Müller, Drieling, Speckels, Köhler, Menzel, Krause, Gebel. Eingewechselt: Mohr, Will, Onken.
ATR: Schellstede Ostendorf, Penshorn, Marvin Müller, Schäfer, Behrens, Maas, Eisenhauer, Schwarze, Giesler, Rabe. Eingewechselt: Huth, Luga, Hoffmann.
Große Aufregung herrschte in der 90. Minute. Der ESV führte mit 2:1 und schoss den Ball ins Seitenaus, als ein Rodenkircher verletzt am Boden lag. Nach dem folgenden Einwurf schnappte sich Sebastian Rabe den Ball und legte quer auf Christian Luga, der mit dem 2:2 ein Elfmeterschießen erzwang.
Bei der Beurteilung dieser Szene gehen die Trainermeinungen auseinander. "Meine Spieler haben erwartet, dass der ATR den Einwurf zu uns zurückwirft", sagte Thorsten Rohde. Deshalb seien seine Schützlinge stehengeblieben. ATR-Coach Thorben Geerken sah das anders: "Einer meiner Spieler wurde am Nordenhamer Sechzehner gefoult, und innerhalb von einer Sekunde schoss ein ESV-Spieler den Ball ins Aus. Das war kein kontrolliert gespielter Ball ins Aus, sondern ein Befreiungsschlag." Er könne gleichwohl verstehen, dass sich die Nordenhamer Spieler über die Aktion beschwert hatten, auch wenn er sie als legitim empfunden habe.
Im folgenden Elfmeterschießen setzte sich der ESV schon nach jeweils vier Schützen durch. "Der Fußballgott hat sich für Gerechtigkeit entschieden", sagte Rohde in Bezug auf den Ausgleichstreffer.
Auch bei der Bewertung der ersten 89 Minuten waren sich die Trainer uneins. Beide bezichtigten der gegnerischen Mannschaft, nur mit langen Bällen operiert zu haben. "In der ersten Halbzeit ist dem ATR nicht viel eingefallen. Er hatte keine einzige Torchance", sagte Rohde. Dem stimmte Geerken zu, doch nach dem Seitenwechsel habe sich sein Team verbessert gezeigt. Zur turbulenten Schlussminute hätte es allerdings gar nicht kommen müssen. Jan Drieling erzielte das vermeintliche 3:1, doch Schiedsrichter Ralf Wessels erkannte eine Abseitsposition.
Das Ausscheiden nahm Geerken gelassen hin. "Im Elfmeterschießen gewinnt eben der Glücklichere", sagte er. Sein Gegenüber Rohde freut sich auf das Finalspiel in Berne. Dass der ESV wie in der vergangenen Saison bei der SG Großenmeer/Bardenfleth im Endspiel erneut auswärts antreten muss, "nehmen wir mit Humor", so Rohde.
Tore: 1:0 Drieling (13.), 1:1 Penshorn (47.), 2:1 Speckels (65.), 2:2 Luga (90.).
Elfmeterschießen: 1:0 Speckels, Maas verschießt, 2:0 Gökkaya, 2:1 Rabe, Köhler verschießt, Schwarze verschießt, 3:1 Drieling, Luga verschießt.
ESV: Kempel Gökkaya, Schäfer, Gloystein, Manuel Müller, Drieling, Speckels, Köhler, Menzel, Krause, Gebel. Eingewechselt: Mohr, Will, Onken.
ATR: Schellstede Ostendorf, Penshorn, Marvin Müller, Schäfer, Behrens, Maas, Eisenhauer, Schwarze, Giesler, Rabe. Eingewechselt: Huth, Luga, Hoffmann.
Aufrufe: 031.10.2014, 05:06 Uhr
Thorsten SandersAutor
