2024-05-10T08:19:16.237Z

Totopokal
Das ist bitter: Der Bremenligist ESC verlor das Pokalspiel beim klassentiefer spielenden SC Vahr/Blockdiek mit 2:4. Foto: Volker Schmidt
Das ist bitter: Der Bremenligist ESC verlor das Pokalspiel beim klassentiefer spielenden SC Vahr/Blockdiek mit 2:4. Foto: Volker Schmidt

ESC-Träume platzen beim Landesligisten

Bremerhavener scheiden nach dem 2:4 aus dem Lotto-Pokal aus

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BREMEN. ,,Im Pokal ist alles möglich. Warum sollen wir nicht die nächsten drei Spiele gewinnen", blickte ESC-Trainer Bernd Grundmann vor dem Viertelfinale um den Lotto-Pokal beim klassentiefer spielenden Landesligisten SC Vahr/Blockdiek positiv nach vorn. Doch es kam anders. Anstatt ins Halbfinale einzuziehen und weiter von der Teilnahme an der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals zu träumen, in der jeder Teilnehmer 140000 Euro sicher hat, schied der Bremenligist auf dem Kunstrasenplatz in Schwachhausen mit 2:4 sang- und klanglos aus.

Die Bremerhavener ließen von Beginn an die nötige Einstellung und Entschlossenheit vermissen. So nahm das Pokal-Aus früh Konturen an, als sich Innenverteidiger Serdar Denkgelen und Torhüter Hannes Krüger nicht einig waren und der Ball zum 0:1 (9.) ins Tor trudelte. Acht Minuten später machte Denkgelen seinen Fehler wieder gut, als er nach Flanke von Fabian Nord per Flugkopfball zum 1:1 traf. Aber der Ausgleichstreffer rüttelte die Gäste nicht wach. Darius Liwiak bestrafte den pomadigen Auftritt des ESC mit dem 2:1 (20.). Danach agierte der Landesligist mit Leidenschaft, so wie es Grundmann von seinen Männer gefordert hatte. Der SC machte hinten den Laden dicht.

Nach der Pause ließ der Favorit unverständlich ein Aufbäumen vermissen und geriet nach dem 1:3 (54.) durch Kevin Kriewitz weiter ins Hintertreffen, der ungehindert von der Strafraumgrenze Maß nehmen konnte und Keeper Krüger keine Abwehrmöglichkeit ließ. Nach dem Anschlusstreffer von Tim Grundmann (74.), der nach langer Verletzungspause kurz vor dem Seitenwechsel für Dennis Schäfer kam, setzte der ESC alles auf eine Karte und wurde in der Schlussminute von Kevin Kriewitz ausgekontert.

,,Wir haben technische Fehler en masse gemacht. Das war die schlechteste Abwehrleistung, die ich seit Jahren gesehen habe", ärgerte sich der ESC-Coach.

ESC Geestemünde: Krüger - Gräfe, Drummer, Denkgelen, Cavar - Nord, Schäfer (44. Tim Grundmann), Nikulin (82. Muhaxheri), Beck - Sager (46. Galwas), Kimmel. (vs)

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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung

Aufrufe: 028.2.2016, 21:28 Uhr
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