2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Tobias Wehren (rechts) und der FC Stätzling wollen im Verfolgerduell in Bobingen einen Dreier einfahren.  Foto: R. Fischer
Tobias Wehren (rechts) und der FC Stätzling wollen im Verfolgerduell in Bobingen einen Dreier einfahren. Foto: R. Fischer

Es steht viel auf dem Spiel

Kissing und Stätzling wollen sich für die Frühjahrsrunde die bestmögliche Ausgangssituation verschaffen +++ Friedberg ist einmal mehr nur krasser Außenseiter +++ Erkheim will gute Hinrunde perfekt machen

90 Minuten plus x – so lange müssen sich die Bezirksliga-Kicker des FC Stätzling, des Kissinger SC und des TSV Friedberg noch einmal konzentrieren, dann sind auch sie in der wohlverdienten Winterpause. Während es für den TSV Friedberg bei Schwaben Augsburg wohl nur darum geht, sich möglichst anständig aus der Affäre zu ziehen, steht für den FC Stätzling und den Kissinger SC mehr auf dem Spiel. Der FCS muss im Verfolgerduell beim TSV Bobingen fast schon gewinnen, will man in der Frühjahrsrunde noch in das Rennen um die Aufstiegsplätze eingreifen. Und der Kissinger SC will mit einem Sieg gegen den FC Königsbrunn Platz eins festigen und so als „Wintermeister“ überwintern.

TSV Bobingen - FC Stätzling (Sa 14:00)
(Bilanz seit 2002: 0 Siege Bobingen – 2 Remis – 7 Siege Stätzling)
Ein Spitzenspiel steht für den TSV Bobingen auf dem Programm. Im letzten Heimspiel vor der Winterpause erwartet das Team von Charly Pecher eine schwierige Aufgabe, denn mit dem FC Stätzling kommt ein hochkarätiger Gegner zum Wiesenhang. Die beiden Mannschaften trennt nur ein Punkt und sie belegen aktuell Tabellenplatz drei und vier. Dies macht sie gleichzeitig zu den härtesten Verfolgern des Spitzenduos Kissing und Türkspor. Man darf gespannt sein, wer sich in diesem brisanten Duell durchsetzen kann. Unbedingter Siegeswille und die nötige Kraft wird in dieser Phase der Saison wohl besonders entscheidend sein.
Bei dem Last-Minute-Sieg gegen Wildpoldsried hat man sich im Bobinger Lager zwar nicht mit Ruhm bekleckert, aber es gelang, wie schon gegen Neugablonz, einen Rückstand mit toller Moral noch aufzuholen. Letztlich zählen die Punkte und die lassen sich sehen. 35 Zähler auf dem Punktekonto nach 18 Spielen bedeuten eine bisher hervorragende Ausbeute.
„Obwohl wir unser Minimalziel Klassenerhalt bereits erreicht haben, kehrt bei uns keine Zufriedenheit ein. Wir sind heiß auf jedes Spiel. Im Hinspiel gegen Stätzling hatten wir Pech und mussten einen sehr späten Ausgleichstreffer hinnehmen. Wenn sich im Fußball tatsächlich alles ausgleicht, hoffen wir auf einen Sieg.“, blickt Chefcoach Charly Pecher optimistisch auf das Verfolgerduell. Personell steht Bobingen fast der komplette Kader zur Verfügung, bis auf die Langzeitverletzten und Tim Müller, der eine Sehnenreizung an den Adduktoren hat, sind alle Mann an Bord.
Das letzte Training in diesem Jahr ist schon absolviert, nun hofft Stätzlings Trainer Helmut Riedl darauf, dass sich seine Mannschaft auch noch einmal für die letzten 90 Spielminuten im Jahr 2014 konzentrieren und motivieren kann. „Für uns geht es darum, uns eine vernünftige Ausgangsposition für die Frühjahrsrunde 2015 zu erarbeiten“, erklärt Riedl. Die Rechnung des Stätzlinger Trainers ist einfach: Gewinnt man das Verfolgerduell, dann hat man eine Perspektive, noch ins Titelrennen einzugreifen. Geht man leer aus, dann „geht es im Frühjahr“ wohl nur mehr um die goldene Ananas“, wie es Riedl formulierte. Denn dann hätte der FCS schon acht und sechs Punkte Rückstand auf die Spitze – vorausgesetzt natürlich, dass Kissing und Türkspor gewinnen. Stätzling geht diese Aufgabe mit dem gleichen Kader wie im letzten Spiel gegen Mindelheim an. Riedl hat Respekt vor dem Gegner, allerdings auch gute Erinnerungen an die Vorrundenbegegnung. „Damals haben wir eines unserer besten, wenn nicht das beste Saisonspiel gezeigt – auch wenn wir erst in der Nachspielzeit zum 1:1 gekommen sind“, erinnert sich Riedl. Bobingen habe eine kompakte Mannschaft und mit Cemal Mutlu einen „außergewöhnlichen Stürmer“, dennoch glaubt Riedl daran, dass sein Team dort etwas mitnimmt.
Schiedsrichter: Thomas Sprinkart (Burgberg)



Machtlos war hier Wiggensbachs Torhüter Christian Klotz beim Freistoßtor zum 3:0 für den TV Erkheim durch Matthias Vogel (nicht im Bild). Foto: Karl Michl

TSG Thannhausen - FC Wiggensbach (Sa 14:00)
(Bilanz seit 2014: 0 Siege Thannhausen – 0 Remis – 1 Sieg Wiggensbach)
Drei Punkte Vorsprung haben die Thannhauser auf ihren Gegner vom Sonntag. Der FC Wiggensbach ist Zehnter und hat bisher 25 Punkte gesammelt. Im Hinspiel mussten die Thannhauser eine deutliche 0:3-Niederlage hinnehmen. Größtes Problem der TSG ist die Konstanz. Im bisherigen Saisonverlauf war die Mannschaft von Trainer Marco Henneberg zu wankelmütig. Ein Grund dafür sind die vielen verletzten Akteure.
Am Sonntag feierte die TSG einen knappen 2:1-Erfolg über das abgeschlagene Schlusslicht Friedberg. Erst in der 86. Minute gelang den Thannhausern der Siegtreffer. Gegen den FC Wiggensbach müssen die Thannhauser eine Schippe drauflegen. Vor allem auf Angreifer Dominik Behr müssen die Henneberg-Schützlinge aufpassen. Der Angreifer traf in 17 Partien bisher neun Mal ins Schwarze. Der erfolgreichste TSG-Stürmer ist Eugen Kunz mit bisher sechs erzielten Toren.
Das Ziel des FC Wiggensbach ist es, trotz des Abwärtstrends in den letzten Wochen nicht mit leeren Händen heimzufahren. Seit fünf Spieltagen ist Wiggensbach nunmehr sieglos. Die gezeigten Leistungen zeugen von einer deutlichen Formkrise. Ohne Selbstvertrauen und Spielwitz ist es schwer, in der Bezirksliga Spiele zu gewinnen. Aber auch bei der TSG Thannhausen läuft nicht alles nach Plan. Wer mehr Einsatz und Leidenschaft auf den Platz bringt, wird das Feld als Sieger verlassen.
Trainer Bernd Kunze ist erneut zu personellen Wechseln gezwungen. Definitiv verzichten muss er auf Lukas Ried (beruflich verhindert) und Igor Klein (Rotsperre). Der Einsatz von Roland Burger (angebrochener Zeh) ist noch fraglich. Immerhin meldete sich Dominik Behr zurück. Der 24-jährige Stürmer ist nach seinem Unfall wieder einsatzbereit.
Schiedsrichter: Tom Hohenadl (TSG Hochzoll)



Zufrieden mit der Hinrunde: Benjamin Maier (links) und Yakup Sevimli. Foto: Mathias Wild

BSK Olympia Neugablonz - TSV Haunstetten (Sa 14:00)
(Bilanz seit 2007: 0 Siege Neugablonz – 3 Remis – 4 Siege Haunstetten)
Der BSK Olympia Neugablonz empfängt zum letzten Spiel des Jahres den TSV Haunstetten. Die Erinnerungen an den Gast sind jedoch nicht besonders gut. Man kann gar von einem Angstgegner sprechen. Von den bisherigen sieben Aufeinandertreffen gewann der BSK kein einziges. Drei Remis stehen vier Niederlagen gegenüber.
„Das stimmt schon, die Bilanz gegen Haunstetten könnte besser sein“, sagt BSK-Kapitän Waldemar Starowoit. Oft war sein Team nah dran, brachte sich jedoch immer wieder selbst um einen Erfolg. So wie im Hinspiel. Der BSK dominierte die Partie, führte lange und gab das Spiel in der Schlussphase noch aus der Hand. „Das darf uns nicht noch einmal passieren“, meint Starowoit. Doch er zeigt sich optimistisch: „Wir sind hoch motiviert, wollen die drei Punkte behalten und uns für eine starke Vorrunde belohnen. Wenn wir unter den ersten Fünf der Bezirksliga überwintern, wäre das richtig stark.“
Haunstettens Fußball-Boss Günther Schmidt blickt gespannt der kommenden Aufgabe in Neugablonz entgegen: „Neugablonz hat eine überragende Offensive mit dem besten Angriff der Liga. Neben Torjäger Benjamin Maier (bereits 20 Treffer) sind die Stürmer Alexander Günter und Martin Hennebach besonders gefährlich. Mittlerweile ist unsere Defensive aber so gefestigt, dass wir auch den BSK-Sturm in den Griff bekommen sollten.“ TSV-Coach Thomas Maier kann wieder mit den zuletzt fehlenden Aktiven Andreas Jenik und Michael Herzner planen.
Schiedsrichter: Martin Janyga (Sielenbach)


TSV Schwaben Augsburg - TSV Friedberg (Sa 14:00)
(Bilanz seit 2008: 1 Sieg Schwaben – 2 Remis – 2 Siege Friedberg)
Zum Abschluss der Herbstserie erwartet der TSV Schwaben den noch sieglosen Tabellenletzten TSV Friedberg. „Keine Frage, da ist ein Sieg Pflicht. Trotzdem dürfen wir Friedberg nicht unterschätzen. Im Hinspiel hatten wir auch viel Mühe um mit 2:1 zu gewinnen.“ An eine Niederlage mag Reinhardt gar nicht denken: „Dann wären wir die Lachnummer der Liga. Um die nötige Konzentration herzustellen, muss ich nur an die 1:4-Heimpleite gegen Germaringen erinnern.“
In der Vorrunde hatten die Friedberger Pech: Man hatte den großen Favoriten fast am Rande einer Niederlage, ließ beim Stand von 1:1 einige dicke Möglichkeiten aus – und kassierte kurz vor Schluss das 1:2. Diese Partie im August dürfte wohl einer der Knackpunkte für die junge TSV-Mannschaft gewesen sein – wer weiß, wie die Saison gelaufen wäre, hätte man damals einen Dreier geholt. Doch alles hätte, wäre, wenn und aber zählt eben nichts – Friedberg wartet nach wie vor auf seinen ersten Sieg und dass der ausgerechnet bei den „Violetten“ gelingen wird, erscheint doch eher unwahrscheinlich. Zumal Trainer Willi Gutia nicht ganz sorgenfrei ist, da einige Akteure angeschlagen sind. „Ich bin froh, wenn endlich Winterpause ist“, so Willi Gutia.
Schiedsrichter: Marco Häring (Erkheim)


Kissinger SC - FC Königsbrunn (So 14:00)
(Bilanz seit 2013: 0 Siege Kissing– 1 Remis – 2 Siege Königsbrunn)
Zweimal standen die Kissinger schon ganz oben in der Tabelle der Bezirksliga Süd – nach dem zweiten und dem achten Spieltag – und zweimal setzte es im jeweils darauffolgenden Spiel eine Niederlage. Und das möchte Kissings Trainer Sören Dreßler diesmal natürlich gerne verhindern. Gewinnt der KSC gegen den FC Königsbrunn, dann geht er als Spitzenreiter und Wintermeister in die Winterpause. Kissings Trainer vertraut dem Kader der letzten Wochen, auch Bastian Lang wird wohl spielen können. Dagegen stehen hinter Franko Berglmeir (Zerrung) und Dardan Gashi (private Gründe) noch Fragezeichen. „Es wird ein zähes Spiel werden, in dem wir wenig Chancen bekommen werden – wir müssen schauen, dass wir dann möglichst die eine oder andere verwerten“, so Dreßler. Der KSC ist gewarnt – in der Vorrunde verlor Kissing mit 0:1.
Gut ausgeruht geht der FC Königsbrunn in das letzte Punktspiel in diesem Jahr. Nachdem vergangenes Wochenende das Stadiongelände gesperrt war und deshalb das Heimspiel gegen Neugablonz ausfiel, treten die Brunnenstädter nach zweiwöchiger Pause bei keinem Geringeren als dem Tabellenführer SC Kissing an.
Auch wenn die Königsbrunner beim letzten Auftritt bei Schwaben Augsburg mit einem 3:1-Sieg aufhorchen ließen, sind sie doch krasser Außenseiter. Kissing mit ihrem Trainer, dem Ex-Profi des FC Augsburg, Sören Dressler, ist die Mannschaft der Stunde. Seit acht Spieltagen ungeschlagen, dabei nur zwei Gegentore kassiert, marschierten die Gastgeber schnurstracks an die Tabellenspitze. Mit Schlussmann Robin Scheuer, Anfang dieser Saison vom FC Augsburg II gekommen, haben sie hinter einer absolut stabilen Abwehr einen sicheren Rückhalt im Tor. In der Viererabwehrkette steht ein Altbekannter.
Angelo Cena kam aus der Königsbrunner Jugend und gehörte danach zwei Jahre zum Kader der ersten Mannschaft, konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen.
Ein Prunkstück des Teams ist sicherlich auch das torgefährliche Mittelfeld mit Daniel Framberger (5 Tore), Dominik Pöhlmann (7 Tore), Dominik Koch und Fränki Rajic (jeweils 3). Und im Sturm traf Jonas Gottwald auch schon siebenmal.
Die Königsbrunner dürfen sich von solchen Aufzählungen nicht nervös machen lassen. Dass sie bei der Qualität der Einzelspieler mit Kissing nicht mithalten können, wissen sie. Aber Fußball ist eine Mannschaftssportart. Und die Brunnenstädter wollen über den Teamgeist und die mannschaftliche Geschlossenheit dagegenhalten und dadurch den Tabellenführer in Schwierigkeiten bringen.
Interimstrainer Michael Fuchs will seine Truppe wieder hoch motiviert sehen: „Wir wollen den Schwung, den wir gegen Schwaben zeigten, mitnehmen und nochmals für eine Überraschung sorgen. Wir haben nichts zu verlieren und freuen uns auf das Spiel gegen den Tabellenführer.“
Das Vorrundenspiel gewannen die Brunnenstädter schon mal mit 1:0. Fehlen wird verletzungsbedingt weiterhin Kapitän Mathias Hagen, ob Rene Hauck und Daniel Schnürle zur Verfügung stehen, entscheidet sich kurzfristig.
Schiedsrichter: Fabian Saliger (Wörishofen)


TV Erkheim - TSV Mindelheim (So 14:00)
(Bilanz seit 2013: 1 Sieg Erkheim – 1 Remis – 1 Sieg Mindelheim)
Mit diesem Spiel verabschieden sich die Erkheimer in die Winterpause. TVE-Spielertrainer Christian Körper ist mit dem 2:2-Unentschieden bei Türkspor Augsburg und dem Punktgewinn am letzten Wochenende sehr zufrieden. „Wir lieferten eine gute erste Halbzeit mit einer verdienten Führung ab, doch in der zweiten Hälfte spielte Türkspor eben seine Klasse aus“, lautete sein Fazit. Das letzte Spiel im Jahr möchte Körper mit einem Sieg abschließen und damit den Schlusspunkt hinter eine gute Hinrunde setzen. Der TVE liegt mit 31 Punkten momentan auf dem siebten Tabellenplatz, während sich Mindelheim bei einer Begegnung weniger mit 20 Punkten auf Rang zwölf befindet. Die Frundsbergstädter verloren zuletzt in Stätzling mit 0:3. Noch gut in Erinnerung wird bei den TVE-Fans die torreiche Vorrundenbegegnung sein, die Erkheim mit 6:4 gewann.
Nach zwei Spitzenmannschaften folgt nun wieder, mit dem TV Erkheim, ein Gegner aus dem Tabellenmittelfeld. Mit einem Sieg könnte der TSV mit dem FC Königsbrunn gleichziehen und den Abstand zu den Abstiegsplätzen verringern.
Schiedsrichter: Christian Walter (Lamerdingen)


SSV Wildpoldsried - ASV Fellheim (So 14:00)
(Bilanz seit 2004: 0 Siege Wildpoldsried – 2 Remis – 3 Siege Fellheim)
Im letzten Spiel des Jahres 2014 empfängt der SSV Wildpoldsried den ASV Fellheim.
Beide Teams sind seit sechs Spielen sieglos, die Gäste haben allerdings sieben Punkte mehr auf dem Konto. Die größte Gefahr droht der Mannschaft von Trainer Stefan Feneberg von Gästetorjäger Thomas Zanker, der in 18 Spielen 18 Treffer erzielte und schon bei der 1:2-Hinspielniederlage beide Tore markierte. Im Kellerduell der beiden Tabellennachbarn wird der größere Einsatzwille und der leidenschaftlichere Kampfgeist über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Nach dem ordentlichen Auftritt in Bobingen herrscht im Wildpoldsrieder Lager Zuversicht für dieses Schlüsselspiel. Der SSV möchte sich von seinen treuen Fans mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden. Durch die Rückkehr von Fabian Stadtmüller, Roland Gatti und Timo Lang stehen Trainer Feneberg wieder mehr personelle Alternativen zur Verfügung.
Nach der klaren Niederlage gegen den Kissinger SC (0:3) inklusive drei gelb-roten Karten steht der ASV Fellheim vor dem letzten Spiel im Jahr 2014 mit dem Rücken zur Wand. Und ausgerechnet jetzt geht es zum Abstiegskracher nach Wildpoldsried. Der SSV steht mit nur neun Punkten sieben Zähler hinter dem ASV und kann mit einem Sieg näherrücken. Die Fellheimer hingegen brauchen unbedingt einen Sieg, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht zu verlieren. Denn nach der Winterpause sind es nur noch wenige Spiele, bis die Entscheidungen fallen. ASV-Trainer Jens Zanker vertraut dem Kader der letzen Wochen und geht mit Zuversicht in die Partie, denn das Hinspiel konnte der ASV mit 2:1 für sich entscheiden.
Schiedsrichter: Karin Weber (Hofstetten)


SVO Germaringen - Türkspor Augsburg (So 15:00)
(Bilanz seit 2003: 2 Siege Germaringen – 3 Remis – 6 Siege Türkspor)
Eine schwere Aufgabe erwartet den SVO Germaringen beim Heimspiel am Sonntag. Der Türkspor Augsburg kommt in den Sportpark.
Allerdings mussten die Augsburger vergangene Woche nach einem 2:2-Unentschieden die Tabellenführung an den Kissinger SC abgeben. Beim SVO zeigte die Formkurve zuletzt nach oben, auch wenn beim FC Wiggensbach ein Sieg verpasst wurde. Doch das Lazarett des SVO platzt derzeit aus allen Nähten. Neben den verletzten Peter Wahmhoff, Tobias Süß und Achim Eiband sind nun auch die Einsätze von Daniel Hofmann und Dominik Storch äußerst fraglich. Dennoch hofft man beim SVO auf eine kleine Sensation. „Wir müssen einfach mal punkten, wenn keiner wirklich damit rechnet“, gibt sich Abteilungsleiter Martin Wahmhoff vor der Partie optimistisch.
Vor dem letzten Punktspiel des Jahres beim SVO Germaringen macht Türkspor-Trainer Gerhard Kitzler kein Hehl aus seiner Enttäuschung nachdem sein Team zuletzt gegen Erkheim nur 2:2 gespielt hat. „Insgesamt gesehen war das Unentschieden zu wenig und ich bin wirklich sauer.“ Dass mit den langzeitverletzten Ferhat und Fuat Keles sowie Abdurrahman Kamali und Burak Tok vier wichtige Spieler fehlten, lässt Kitzler nicht als Ausrede gelten. „Das müssen wir mit unserem Kader kompensieren können“, sagt der Trainer. Allerdings fällt für die Begegnung in Germaringen wohl auch noch Top-Torschütze Damir Suljanovic (Bänderriss) aus. „Ich erwarte aber, dass wir uns mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden“, lautet die klare Ansage Kitzlers an sein Team. Im Hinblick auf die Vorbereitung auf die restlichen Spiele nach der Winterpause ist diesmal kein Trainingslager in der Türkei geplant.
„Das klappt zeitmäßig nicht. Stefan Scheurer, unser Co-Trainer, wird ein Kurz-Trainingslager organisieren“, verrät Gerhard Kitzler, dessen Ziel weiter der Landesliga-Aufstieg ist.
Schiedsrichter: Florian Wernz (Langerringen)

Aufrufe: 029.11.2014, 08:43 Uhr
Augsburger Allgemeine / meiAutor