2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Marco Müller (rot) war gegen den TSV Burgfarrnbach nicht zu halten. F: Klaus-Dieter Schreiter
Marco Müller (rot) war gegen den TSV Burgfarrnbach nicht zu halten. F: Klaus-Dieter Schreiter

Es "müllert" bei der Spieli - SG 83 patzt in Stadeln

23. Spieltag - Samstag: Christian und Marco Müller schießen die SpVgg Erlangen zum Sieg +++ Sebastian Spahn leitet bereits nach drei Minuten den FSV-Sieg ein

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Die SpVgg Erlangen knüpfte nach der Winterpause nahtlos an die Leistungen der Vorrunde an. Mit 5:0 fegte der Tabellenführer den TSV Burgfarrnbach vom Feld. Akteur des Tages war Dreierpacker Marco Müller, der bereits seine Saisontore 18-20 erzielte. In der zweiten Partie des Tages gelang dem FSV Stadeln im Heimspiel gegen die zweitplatzierte SG Nürnberg Fürth 1883 ein knapper 1:0-Erfolg. Sebastian Spahn traf bereits nach wenigen Sekunden zum Sieg.

SpVgg Erlangen - TSV Burgfarrnbach 5:0

Tabellenführer SpVgg Erlangen kam perfekt aus der Winterpause. Das hatte die Spieli vor allem einem Namen zu verdanken: Müller. Gleich dreimal "müllerte" es im ersten Durchgang. Nach 26. Minuten machte sich Marco Müller auf der rechten Außenbahn auf die Reise in Richtung Strafraum. Dort angekommen reichte ein Haken um die Burgfarrnbacher Defensive matt zu setzten und zur Führung einzuschieben. Nur fünf Zeigerumdrehungen später stand Marco Müller goldrichtig. Marcel Kohl brachte die Kugel von der linken Seite in den Strafraum. Gleich mehrere Akteure verpassten den Ball in der Mitte. Müller jedoch nicht und nickte zum 2:0 ein. Kurz vor der Pause erhöhte die SpVgg Erlangen noch einmal. Nach einem abgefälschten Freistoß konnte Daniel Bräutigam im TSV-Tor den Ball nur nach vorne abwehren. Wieder stand Müller goldrichtig, diesmal allerdings Christian Müller, und verwandelte zum 3:0-Pausenstand.

Und die Müller-Festspiele gingen nach dem Pausentee weiter. Nach 65 Minuten war es diesmal wieder Marco Müller, der seinen Dreierpack perfekt machte. Allerdings machte es ihm die Hintermannschaft des TSV Burgfarrnbach auch einfach. Voraus ging ein langer Ball auf den Stürmer, der den Ball ohne jegliche Bedrängnis annehmen und einschieben durfte. Das 5:0 nach 78 Minuten erzielte ausnahmsweise kein Müller. Der eingewechselte Christoph Schwarz trug sich nach Kohl-Flanke mit seinem ersten Ballkontakt in die Torschützenliste ein. Nach circa 80 Minuten durfte auch Dreifach-Torschütze Marco Müller, nachdem Christian bereits in der 74. Minute für Schwarz weichen musste, in den wohlverdienten Feierabend. Für ihn kam Marcel Blank in die Partie. Tore sollte es danach keine mehr geben.

Schiedsrichter: Niels Venus (Weißenbronn) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Marco Müller (24.), 2:0 Marco Müller (30.), 3:0 Christian Müller (40.), 4:0 Marco Müller (63.), 5:0 Christoph Schwarz (76.)

FSV Stadeln - SG Nürnberg Fürth 1883 1:0

FSV-Schlussmann Stefan Krieger machte ebenso wie seine Vorderleute eine starke Partie und rettete den hauchdünnen Vorsprung seiner Farben mit einigen Glanzparaden über die Zeit. Der einzige und letztlich auch entscheidende Treffer fiel bereits nach drei Minuten: Eine von Florian Gräf scharf in den SG-Strafraum geschlagene Ecke landete auf Umwegen bei Sebastian Spahn, der das Leder schließlich aus drei Metern Torentfernung über die Linie drückte. Erstmals bot sich dem Tabellenzweiten nach neun Minuten die Chancen zum Ausgleich, doch wehrte Krieger Haci Mohammads durchaus platzierten Versuch aus 16 Metern gekonnt ab. Danach schirmte Stadeln das eigene Tor mit viel Einsatzwillen und Laufbereitschaft ab. Nach dem Seitenwechsel erhöhte die SG nochmals die Schlagzahl, während die Platzherren ausschließlich auf Konter lauerten. Nach 55 Minuten hatten die Stadelner Anhänger unter den etwas mehr als 200 Zuschauern den Torschrei bereits auf den Lippen, als der von Tim Reischl in Szene gesetzte Gerhard Strobel gleich drei Gegenspieler alt aussehen ließ, sein anschließender Schuss das Gehäuse dann aber um wenige Zentimeter verfehlte. Auf der gegenüberliegenden Seite probierte Mohammad gleich zweimal binnen weniger Sekunden sein Glück, doch warfen sich die FSV-Verteidiger Spahn und Tobias Lennert im letzten Moment noch in die Schussbahn. Da sich auch Ozan Yildirim vergeblich am Nürnberger Ausgleich versuchte und abermals an Krieger scheiterte, ging die Mannschaft von Trainer Thomas Reiser als nicht unverdienter Sieger vom Platz. Die letzte Einschussmöglichkeit der Begegnung besaß Stadelns Strobel zu Beginn der fünf Minuten währenden Nachspielzeit, doch war SG-Keeper Marcel Lenhart auf dem Posten.

Schiedsrichter: Mahmut Gün (Reuth) - Zuschauer: 210
Tore: 1:0 Sebastian Spahn (3.)

Aufrufe: 04.3.2017, 18:56 Uhr
FuPa / NZ / FNAutor