Es herrscht gewünschter Konkurrenzkampf

Die SG Freiensteinau hat das letzte Testspiel gegen Mitte-Kreisoberligist SG Lauter mit 5:1 gewonnen und – wie im Vorjahr – das Halbfinale im Kreispokal erreicht: Wie gut gerüstet geht Ihr Team in die neue Saison?

Mit dem letzten Testspiel gegen Lauter war ich sehr zufrieden, obwohl mit Sebastian Sill, Roland Lotz, Martin Hämel und Alexander Krieg wichtige Spieler noch gefehlt haben. Die Leistungen in den Pokalspielen waren eher durchschnittlich, da wir hier durch die vielen Neuzugänge immer wieder mit der Aufstellung variieren mussten. Unser Kader hat sich momentan vergrößert und es herrscht ein gewünschter Konkurrenzkampf zwischen den Spielern, der die Leistungen der einzelnen Spieler vorantreiben soll.

Es hat sich personell sehr viel getan im Sommer, ungewöhnlich viel für die SG Freiensteinau: Wie ist die Integration der neuen Spieler verlaufen?

Die Neuzugänge waren nötig, da wir in der Vorsaison im personellen Bereich schon an die Grenzen gestoßen sind. Die Trainingsbeteiligung der neuen Spieler ist sehr gut. Eine Findungsphase gab es im Trainingslager in Oberleichtersbach.

Sie gehen in Ihre zweite Saison als Trainer im „Blauen Eck“. Wie gut haben Sie sich dort eingelebt?

Ich fühle mich im „Blauen Eck“ wohl. Es ist schön, dort mit Spielern zu arbeiten, wo nicht das Geld (wie im Fuldaer Raum) im Vordergrund steht, sondern noch Fußball aus Leidenschaft gespielt wird. Das Vereinsleben ist intakt und lobenswert.

Was muss passieren, damit das angestrebte Saisonziel (Platz 1 bis 5) realisiert werden kann?

Erstmal müssen die Spieler von Verletzungen verschont bleiben und immer gewillt sein, im Spiel an ihre Grenzen zu gehen. Teamgeist und Zielstrebigkeit auf dem Platz müssen stimmen, um gegen die starken Mitbewerber wie SG Kerzell, Haimbacher SV, FV Steinau und Spvgg. Hosenfeld bestehen zu können.

Inwieweit ist die Tatsache, dass das B-Team nun in der Kreisliga B Schlüchtern spielt förderlich?

Der Aufstieg war unbedingt wichtig, da die C-Liga keine sportliche Herausforderung darstellte. Ein geordneter Spielbetrieb ist nötig gewesen, um die Spieler auch bei der SG Freiensteinau zu behalten beziehungsweise auch, um Neuzugänge zu überzeugen, nach Freiensteinau zu wechseln. Sofern auch die zweite Vertretung der SGF vom Verletzungspech verschont bleibt, denke ich, sind wir in der B-Liga gut aufgestellt.