Das, so glaubte man nach dem Trainerwechsel, sei bei den FV'lern wieder gestärkt, doch nach der Pleite in Raigering brachen die alten Wunden wieder auf. Trotz einer ansprechenden Leistung, bekam man fünf Treffer eingeschenkt die aber nicht auf Grund der Raigeringer Überlegenheit zu Stande kamen, sondern weil man diese den Panduren regelrecht auf die Schlappen legte. Auf der anderen Seite hatte man genügend Möglichkeiten um selbst in Führung zu gehen, bzw. das Spiel von der Torausbeute her ausgeglichen zu gestalten.
Dass diese, teilweise stümperhaften Fehler, sich nun schon über das gesamte Spieljahr hinziehen, kann nur mit den ständigen Ausfällen im defensiven Bereich erklärt werden. Mit Kammerl und Weizer mußten bereits nach 45 Min. zwei Abwehrspieler verletzungsbedingt das Feld verlassen wodurch in der Vilsecker Hintermannschaft noch mehr Unsicherheit als vorher herrschte. Doch gegen Grafenwöhr muss man einfach wieder mit neuer Moral und Einsatzwillen zu Werke gehen und die Gunst der Stunde nutzen um den rettenden Strohhalm doch noch erreichen zu können. Bei der Elf von Grafenwöhrs Trainer Stefan Richter wird ein ähnliches Denken vorliegen und von daher wird man sich auf eine kampfbetonte Auseinandersetzung einstellen können. Ob Kevin Kammerl oder Michael Weizer mit von der Partie sein können bleibt in Frage gestellt. Sollte dies nicht der Fall sein, würde sich die Anzahl der Ausfälle auf 12 Spieler erhöhen.