Mit gegenseitigen Frotzeleien hat man sich dann auch noch selbst aus dem Rhythmus gebracht. Als die Konzentration weg war, schlug der Bayernliga-Absteiger – nicht gerade eine Übermannschaft – zu. „Es fehlt das gewisse Etwas“, stellte Dabestani fest. Was er damit meinen könnte? Offensichtlich haben viele Spieler nach dem Aufstieg in die Landesliga mehr mit sich selbst zu kämpfen, als sich um die Mannschaft zu kümmern und ihre Nebenleute zu unterstützen. Dass die Qualität hier höher sei, zeige sich zum Beispiel bei Fabian Wolf. Dabestani: „In der Bezirksliga ist er allen Gegenspielern davongelaufen. Jetzt sind die meisten so schnell wie er.“
Abteilungsleiter Torsten Vrazic ist überzeugt, dass die Mannschaft die Landesliga drauf hat. Er stärkt ganz klar Trainer Ali Dabestani den Rücken. „Man darf sich das jetzt nicht selbst kaputt machen!“ Er wird alles unternehmen, die Liga zu bewahren. Mit der Verpflichtung von Michael Wende (FC Memmingen) ist wohl erst ein Anfang gemacht. Am Sonntag wurde Florian Prießnitz in den Lechauen gesichtet, der bis September beim Landesligisten FC Gundelfingen gespielt hat.