Erstes Tor ein schwacher Trost

Karlsruher SC – TSG Wieseck 4:1 (1:1): Die TSG startete deutlich offensiver als zuletzt. So erspielte sich das Team von Trainer Stefan Frels mehr Chancen als in den ersten drei Spielen. „Leider war unsere Chancenverwertung zu schlecht“, trauerte Frels den vergebenen Möglichkeiten nach. Alleine in den ersten zehn Minuten boten sich drei gute Gelegenheiten, in Führung zu gehen.

Immerhin gelang Justin Barry in der 10. Minute das Regionalliga-Premierentor. Er traf nach Zuspiel von Leon Boczkowski überlegt zum 1:0. Aber auch der KSC hatte gute Chancen, nutze aber erst in der 29. Minute eine Umschaltsituation nach einem Freistoß der Wiesecker zum 1:1.

Nach der Pause das gleiche Bild: Wieseck erspielte sich immer wieder gute Chancen, ging aber zu fahrlässig mit den Möglichkeiten um. Die beste Gelegenheit vergab Boczkowski freistehend vor dem Tor. „Wir waren am Drücker und hätten das Spiel für uns entscheiden können“, ärgerte sich Frels über den Chancenwucher.

Ab Mitte des zweiten Durchgangs wurde der KSC wieder stärker und bestrafte die schlechte Chancenverwertung des Gegners. Mit dem ersten guten Angriff makierten die Hausherren die Führung (48.). Dieser Treffer brachte Wieseck völlig aus dem Konzept. Der KSC wusste diese Schwächephase auszunutzen und sorgte mit zwei weiteren Treffern zum 3:1 (50.) und 4:1 (53.) für die Vorentscheidung.

„Wir haben innerhalb von fünf Minuten das Spiel aus der Hand gegeben und müssen daran arbeiten, dass uns ein Gegentor nicht derartig aus der Fassung bringen darf“, meinte Frels.

TSG Wieseck: Bördner, Schäfer, Wenig, Akin, Messik (47. Crostwhaite), Barry, Schlosser, Werke (35. Nohl), Luc, Berkemeier (52. Adamski), Boczkowski (60. Filali).