Noch einmal Lehrgeld gezahlt

VfB Stuttgart – TSG Wieseck 8:0 (6:0): „Unsere Mannschaft hat heute in der ersten Halbzeit eine desolate Leistung gezeigt, wobei man natürlich merkte, dass sich das dritte Spiel innerhalb von vier Tagen und Temperaturen über 30 Grad negativ auf die Leistung meiner Mannschaft auswirkten“, resümierte Trainer Stefan Frels nach dem Spiel.

Wieseck versuchte, die Gastgeber in den Anfangsminuten zu überraschen und mit einer hochstehenden Dreierkette früh zu attackieren. Diese Taktik ging allerdings nicht auf. Der VfB nutzte die sich bietenden Räume konsequent aus und lag durch drei Treffer in den ersten zehn Minuten schnell mit 3:0 in Führung. Drei weitere Tore binnen sechs Minuten (30./33./35.) bedeuteten einen deutlichen 0:6-Halbzeitrückstand.

„Gegen die stärkste Offensive der Liga ging es für uns im zweiten Durchgang darum, ein komplettes Debakel zu verhindern. Das gelang uns auch gut. Wir haben deutlich besser verteidigt“, war Frels mit der zweiten Halbzeit zufrieden. Die Schwaben trafen noch zweimal (42./50.), blieben aber in den letzten 20 Minuten ohne Tor, sodass Wieseck eine zweistellige Niederlage erspart blieb.

„Zwei Gegentore in einer Halbzeit sind gegen eine solch starke Mannschaft durchaus okay. Insgesamt war das ein in der Höhe verdienter Sieg für die Stuttgarter, die mit 120 geschossenen Toren absolute Ligaspitze sind“, lobte Frels, der die TSG ein letztes Mal betreute und in der kommenden Saison den Gruppenligisten SV Bauerbach übernimmt, den Meister.

TSG Wieseck: Bördner, Luc, Akin, Messik, Schlosser, Adamski, Werke, Crosthwaite, Barry (25. Kniss), Schneider, Filali (45. S. Schäfer).