2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Ingo Walther könnte heute mit dem FSV Bayreuth die Bezirksliga-Meisterschaft klar machen. F: Mularczyk
Ingo Walther könnte heute mit dem FSV Bayreuth die Bezirksliga-Meisterschaft klar machen. F: Mularczyk

Erster Matchball für den FSV Bayreuth

Bezirksliga-Primus kann heute im Heimspiel gegen den FC Trogen die Meisterschaft perfekt machen

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Erster Matchball für den FSV Bayreuth in der Bezirksliga Ost und nächstes Endspiel für den TSV Neudrossenfeld II: Klassenprimus FSV empfängt heute (16 Uhr) den FC Trogen (5.) an der Prellmühle und hat die Möglichkeit, mit einem Sieg die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen. Eine Stunde zuvor hat der TSV Neudrossenfeld II (14.) in seinem Gastspiel bei Eintracht Münchberg (13.) wieder ein Sechs-Punkte-Spiel vor der Brust. Die SpVgg Bayreuth II (2.) bekommt es um 16 Uhr im Heimspiel mit dem ZV Thierstein (7.) zu tun. Gleichzeitig treffen der TSV Kirchenlaibach (9.) und der BSC Bayreuth-Saas (4.) im direkten Duell aufeinander.
FSV BAYREUTH

Das letzte Spiel: Zwei Tage nach dem 3:3 zu Hause gegen den ASV Wunsiedel gewann der FSV das Rückspiel auswärts mit 3:2. „Personell hatten wir ein paar Probleme“, sagt Trainer Ingo Walther. „Die Mannschaft hat die Vorgaben dennoch umgesetzt und mehr als verdient gewonnen.“ Zumal der Tabellenführer etwas gut zu machen hatte, als man keine 48 Stunden vorher eine 3:1-Führung verspielte. „Das war ein tolles Zeichen der Mannschaft.“
Der nächste Gegner: Ein Sieg gegen den FC Trogen und der Titel ist den Prellmühlern nicht mehr zu nehmen. „Noch haben wir die drei Punkte nicht im Sack“, warnt Walther. „Wir müssen 90 Minuten hochkonzentriert sein.“ Die Mannschaft soll die Partie aber gleichzeitig genießen und wenn möglich ihre Arbeit vergolden. Und Walther kündigt an: „Ein Augenmerk liegt auch darauf, dass die Jungen ihre Chance bekommen.“
Die Personalsituation: Verzichten muss Walther auf Menzel und Leykauf. Dazu stehen hinter den Einsätzen von Gashi, Rosenzweig und Stenglein noch Fragezeichen.
Der Kader: Spindler (Kellner) — Düngfelder, Gashi (?), Konradi, Kossmann, Launay, Nützel, Pickel, Rosenzweig (?), Röthlingshöfer, Schmidt-Hofmann, Schwarzer, Stenglein (?).

SPVGG BAYREUTH II

Das letzte Spiel: Die Pflichtaufgabe gegen das Schlusslicht FT Hof wurde mit 3:0 souverän gelöst. „Es war ein verdienter Sieg“, stellt Trainer Florian Wurster fest. „Wir haben das Spiel immer kontrolliert.“ Seine Mannschaft agierte dabei über 70 Minuten mit einem Mann mehr. Jedoch stand es lange Zeit nur 2:0. „Das dritte Tor müssen wir einfach früher machen“, sagt der Übungsleiter. „So haben wir es noch ein bisschen spannend gemacht.“
Der nächste Gegner: Gegen den ZV Thierstein wird auf dem Kunstrasen in Neudrossenfeld gespielt. Wurster warnt vor dem Gegner: „Die Thiersteiner sind im Aufwind und haben eine kleine Serie hingelegt.“ Seit fünf Spielen hat der ZV nicht mehr verloren. „Das wird eine harte Aufgabe“, betont der SpVgg-Trainer.
Die Personalsituation: Bis auf den gesperrten Loucaridis stehen alle Mann zur Verfügung.
Kader: Veigl (Kellner) – Adolph, Bär, Behem, Bühl, Emmert, Kolodi, Krug, Michaelis, Negraru, Pöllath, Reutlinger, Schatz, Sczepaniak, Stelzer, Stockinger, Tonka.

TSV KIRCHENLAIBACH

Das letzte Spiel: Mit 1:2 unterlagen die Kirchenlaibacher dem ZV Thierstein. „Leider haben wir, wie schon so oft in dieser Saison, nichts Zählbares mitgenommen“, sagt Trainer Thomas Kaufmann. „Zumindest ein Punkt hätte dem Spielverlauf entsprochen.“ Dass es nicht so kam, war einem Doppelschlag kurz vor Schluss geschuldet. Der TSV konnte nur noch verkürzen. „Mit den Ausfällen von Böhner und Deubzer waren wir in der Offensive etwas dürftig besetzt“, erinnert sich der Übungsleiter. „Auf der Bank hat dadurch die nötige Qualität gefehlt.“
Der nächste Gegner: Das Heimspiel gegen den BSC Bayreuth-Saas ist das erste von vier Endspielen, um der Relegation zu entgehen. „Die Saas kann befreit aufspielen“, sagt Kaufmann. „Wir können das leider nicht, und das macht sich in unserem Spiel bemerkbar.“ Vor allem nach Gegentoren verkrampft die Mannschaft. „Nichtsdestotrotz müssen wir Punkte holen, egal wie“, fordert der TSV-Trainer und hofft im Nachbarderby auf die richtige Antwort seiner Truppe.
Die Personalsituation: Eigler muss sich einer Knieoperation unterziehen und fällt für den Rest der Saison aus. Hinter Dadder steht noch ein Fragezeichen. Da die zweite Mannschaft und A-Jugend zeitgleich spielen, entscheidet sich kurzfristig, wer im Kader steht.
Der Kader: Dujicek — Bauernfeind (?), Baumgärtner, Böhner, Dadder (?), Deubzer (?), Ferstl, Hader, Hörath, D. Kaufmann, Knappe, Olpen, Pätzold, Pöllath, Sebald, Sendelbeck.

BSC BAYREUTH-SAAS

Das letzte Spiel: Im Nachholspiel rangen die Lerchenbühler den ATS Kulmbach in der Bierstadt mit 1:0 nieder. „Wir haben uns viel vorgenommen“, sagt Trainer Frank Weith. „Aber wir haben ein wenig Anlaufzeit gebraucht. Doch in Halbzeit zwei standen wir defensiv gut und hatten gute Angriffe“, erinnert sich der BSC-Trainer. „Vor allem Hannes Greef hatte einige Chancen.“ Eine davon nutzte der Youngster zum goldenen Tor.
Der nächste Gegner: Gegen den TSV Kirchenlaibach erwartet Weith ein anderes Spiel. „Sie werden uns das Spiel machen lassen“, sagt der Lerchenbühler Coach. „Und selbst erst einmal etwas defensiver agieren.“ Das Umschaltspiel der Kirchenlaibacher wollen die Saaser bereits im Keim ersticken. „Unseren Lauf wollen wir mitnehmen“, kündigt Weith an. „Die Punkte werden wir auf keinen Fall herschenken.“
Die Personalsituation: Torwart Tscheuschner und Grüner sind weiterhin rotgesperrt. Wölfel zog sich gegen den ATS Kulmbach einen Muskelfaserriss zu und wird ausfallen. Dazu ist der Einsatz von Dachsbacher fraglich.
Der Kader: Schmidt (Ready) – Bergmann, Böhm, Dachsbacher (?), Dörfler, Eberlein, Eichmüller, Fischer, H. Greef, M. Greef, Gubitz, Maßberger, Pütterich, Scherm, Viefhaus.

TSV NEUDROSSENFELD II

Das letzte Spiel: Das Kellerduell gegen TuS Schauenstein ging mit 0:3 deutlich verloren. „Bis zum 0:1 waren wir auf Augenhöhe“, erinnert sich Trainer Mario Franke. „Danach waren die Schauensteiner stärker und haben das Spiel kontrolliert.“ Seiner Mannschaft fehlte es an diesem Tag an der nötigen Qualität. „Wir hatten nichts mehr entgegen zu setzen“, sagt der TSV-Trainer. Mit drei Spielern aus der dritten Mannschaft und einer dünnen Auswechselbank konnte Franke personell nicht mehr nachlegen.
Der nächste Gegner: Die Partie gegen Eintracht Münchberg ist das nächste Sechs-Punkte-Spiel. „Wir müssen in Münchberg gewinnen“, fordert der Trainer der Grün-Weißen. „Wenn du nicht punktest, hast du es irgendwann auch nicht verdient, in der Liga zu bleiben.“ Die Neudrossenfelder haben es jedoch noch selbst in der Hand. Drei der verbleibenden vier Spiele sind gegen direkte Konkurrenten. Unter der Woche beobachtete Franke noch die Münchberger, um sich ein paar letzte Eindrücke vom Gegner machen zu können.
Die Personalsituation: Durch den feststehenden Klassenerhalt der ersten Mannschaft in der Landesliga Nordost hofft Franke auf die eine oder andere Verstärkung. Wer allerdings letztendlich im Kader stehen wird, entscheidet sich kurzfristig.
Der Kader: Schrüfer – Bäßler, Burger, Brand, Dippold, Dünkel, Kornetzke, Mager, Maiser, Opfermann, Simon, Stöcker, Weiner, Vogel, Wontora.
Aufrufe: 030.4.2016, 08:19 Uhr
Jannik Reutlinger / NKAutor