Es war ein harterkämpfter Arbeitssieg: Mit 2:0 bezwang der ASV Burglengenfeld den SC Regensburg, der trotz engagierter Leistung die Rote Laterne in der Landesliga Mitte behält. Dennoch brachte die Elf von Peter Bachmeier den ASV mehrmals ins Straucheln. ,,Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden, mit dem Spiel nicht", bilanzierte ASV-Trainer Matthias Bösl. Die Nervosität war den Burglengenfeldern anzumerken und die eine oder andere Blockade in den Köpfen war nach der Niederlage am vorigen Spieltag wohl noch nicht ganz beseitigt. Anders lässt sich der mühsame Sieg kaum erklären.
Oraks Kollege Schneider im ASV-Tor hatte kurz nach Wiederanpfiff seinen großen Auftritt. Eine Flanke in den Strafraum wurde von einem Abwehrspieler des ASV in Richtung Tor gelenkt. Schneider zeigte einen schnellen Reflex und parierte bravourös (46). In der Folge ging beim ASV nur wenig zusammen, der SC erarbeitete sich ein Übergewicht. Das Tabellenschlusslicht konnte diese Überlegenheit aber nicht in ein Tor umsetzen. Zahlreiche Versuche der Regensburger landeten in den Maschen - allerdings in denen des Fangnetzes hinter dem Tor. Die Burglengenfelder benötigten zu ihrer Erlösung einen Elfmeter. Matthias Gröger wurde im Strafraum gefoult - so sah es zumindest Schiedsrichter Tobias Wittmann - und trat selbst an. Er verwandelte souverän zum 0:2 (90.).
,,Es war ein Arbeitssieg ohne großen Glanz", resümierte Bösl. ,,Wenn wir in der ersten Hälfte das 0:2 machen, ist der Deckel drauf. Manche hatten die Niederlage gegen Fortuna noch in den Knochen. Wir waren in vielen Aktionen verkrampft, wofür es eigentlich keinen Grund gibt." Am kommenden Spieltag erwartet der ASV den SV Hutthurm. Der hat an diesem Spieltag auf sich aufmerksam gemacht - mit einem 3:2 gegen Verfolger SpVgg Ruhmannsfelden.