Erlösung in letzter Sekunde

Abgesehen von den bis kurz vor dem Ende ausgebliebenen Toren hatte der Ex-Profi allerdings nicht viel zu bemängeln, hatte seine Mannschaft die Partie doch fest in der Hand. Die Pausenführung der im Abstiegskampf der Bundesliga Süd/Südwest steckenden Münchner durch einen von Nikolaos Gkasimpagiazov verwandelten Strafstoß (30.) stand dem Spielverlauf allerdings entgegen, es blieb zudem die einzig nennenswerte Torchance der Gäste. Die 05er rannten nach der Pause unaufhörlich an, benötigten jedoch einen Fehler von 1860-Torwart Maximilian Obermeier, um zum längst überfälligen Ausgleich zu kommen.

Der Schlussmann verschätzte sich beim von Daniel Haritonov getretenen Freistoß (75.). „Geduld, Tempo, das Nachsetzen – wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Am Ende haben wir aber auch ein bisschen Glück gebraucht“, war Svensson erleichtert, dass sein Team für einen hohen Aufwand schließlich noch belohnt wurde. Der „Lucky Punch“ durch den eingewechselten Mangano setzte dem einseitigen Spiel die Krone auf (80. +4) – entsprechend gefeiert im nicht enden wollenden Jubel.

FSV Mainz 05: Liesegang – Haritonov, Kurbegovic, Müller, Hönig – Papela (73. Albayrak), Latifi (63. W‘Okitasombo, Eyibil (80. +4 Alberg) – Oster (46. Mangano), Barreiro Martins, Fuß.