2024-05-10T08:19:16.237Z

Im Nachfassen
Endlich wieder VfB-Jubel: Mit dem Torschützen Maurice Maletzki (Nr. 21) freuen sich Dennis Wehrendt (v. li.), Moritz Marheineke und Dennis Voß. Foto:Kugel
Endlich wieder VfB-Jubel: Mit dem Torschützen Maurice Maletzki (Nr. 21) freuen sich Dennis Wehrendt (v. li.), Moritz Marheineke und Dennis Voß. Foto:Kugel

Erleichterung: VfB trifft zum richtigen Zeitpunkt

Nach dem 4:1-Erfolg der Lübecker über Drochtersen

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Erleichtert klatschte Denny Skwierczynski mit seinem Co-Trainer Henning Meins und Chefscout Jörg Franke ab. Der klare 4:1-Erfolg in Drochtersen, gleichzeitig der erste Sieg gegen ein Team aus den Top-Ten der Liga, nahm auch von den sportlich Verantwortlichen beim VfB Lübeck eine kleine Last. Drei Heimniederlagen in Folge und das Hinterherhinken hinter den eigenen Erwartungen hatten Spuren hinterlassen.

,,Das hat man auch gesehen", gestand Skwierczynski. ,,Zu Beginn des Spiels war hier und da schon Unsicherheit zu erkennen." Im Aufbau misslang der eine oder andere einfache Pass, hinten ließ man Drochtersen/Assel einige Male zu viel Platz. Doch endlich einmal konnte auch Skwierczynski das feststellen, was zuletzt eher gegnerische Trainer behaupten durften: ,,Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht."

Ganz zufrieden war der 41-Jährige mit dem anschließenden Spiel dann aber auch nicht. ,,Wir haben das nicht immer gut ausgespielt. Ähnlich wie nach der deutlichen Führung in Schilksee hätten wir auch hier noch mehr Tore erzielen können", wusste er. In den Mittelpunkt stellen wollte er das freilich nicht. ,,Wir haben 4:1 gewonnen. Nach einer zuletzt nicht so erfolgreichen Phase war das einfach wichtig."

Gleichzeitig blickte Skwierczynski - dem vorerst auch eine bei weiterem Misserfolg folgende öffentliche Trainerdiskussion, die der Aufstiegscoach nicht verdient hätte, erspart bleibt - aber auch erwartungsvoll auf das nächste Heimspiel. ,,Wir müssen mal wieder ein Heimspiel gewinnen", weiß er angesichts der mauen Bilanz auf der Lohmühle. Dort stehen zwei Siegen (gegen die Abstiegskandidaten St. Pauli und Goslar) schon vier Niederlagen gegenüber. Nur an der Qualität der Gegner wollte Skwierczynski das nicht festmachen. ,,Die Erwartungshaltung ist bei Heimspielen eine andere", erklärte er. ,,Diese Drucksituation belastet den einen oder anderen vielleicht schon."

Gegen Norderstedt, ebenfalls kein leichtes Kaliber, soll sich das am kommenden Sonnabend ändern.
Aufrufe: 019.10.2015, 14:15 Uhr
SHZ / cjeAutor