Erlebt Merzen II ein blau-weißes Wunder?

Blau-Weiß Merzen II tritt heute Abend als Vierzehnter bei Tabellenführer TuS Eintracht Rulle an. Die Merzener unterlagen am Sonntag der SG Voltlage, jener Mannschaft, die nur zwei Tage zuvor gegen den Ligaprimus drei Punkte erringen konnte. Tipps gab es aber am Sonntag von SG-Trainer Ulrich Elseberg nicht für die Löwen. ,,Darüber haben wir gar nicht geredet", schmunzelte Merzens Coach Peter Deters. ,,Wir haben Rulle noch gut in Erinnerung", so Deters weiter, der im Hinspiel Zeuge einer deftigen 1:6-Klatsche wurde. ,,Wir werden mit aller Macht dagegenhalten. Vielleicht gibt es ja Kontermöglichkeiten für uns." Das war immerhin auch das Erfolgsrezept von Voltlage.

Am Karsamstag spielt der Quakenbrücker SC bei der SG Ostercappeln/Schwagstorf. Das ist zumindest der Plan, wenn das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht. Die Gastgeber haben seit der Winterpause erst zwei Punktspiele bestritten, die beide verloren wurden. Zu Hause hat die SGO noch gar nicht gespielt. Entsprechend ist der ursprüngliche Aufstiegskandidat ins Mittelfeld abgerutscht und überhaupt noch nicht in Schwung gekommen. Das könnte der Ansatzpunkt für den QSC sein, der sich unter der Leitung von Stefan Kathmann und mit den Toren von Safet Dzinic kontinuierlich verbessert hat. Schon am letzten Wochenende haben die Artländer in Venne bewiesen, dass sie auch scheinbar überlegenen Teams Paroli bieten können.

Am Ostermontag empfängt der Bippener SC dann die SG Voltlage. Im Hinspiel hatte die Sportgemeinschaft noch deutlich mit 3:0 gewonnen. Allerdings hat sich der BSC seitdem besser an die Liga gewöhnt und einen Biss entwickelt, der schon einige Favoriten ins Straucheln gebracht hat. Die Gastgeber stehen auf dem 15. Tabellenplatz und würden mit einem Sieg die Abstiegsränge verlassen. Doch Voltlage war zuletzt in Topform und hat selbst die gute Gelegenheit, weiter nach oben zu klettern.

Das ursprünglich für heute Abend angesetzte Heimspiel zwischen Eintracht Neuenkirchen und Quitt Ankum II fällt aus.

Bis zum nachfolgenden Wochenende spielfrei sind außerdem TuS Berge und Spielvereinigung Fürstenau. Letztere können nach Meinung ihres Trainers die Pause auch gut gebrauchen. ,,Da können wir vielleicht noch einmal einige Dinge angehen, die seit der Winterpause nicht gut gelaufen sind", erklärt Jürgen Frantzen, der bemängelt, dass seine Mannschaft in den letzten Wochen in keinem Spiel über 90 Minuten das eigene Potenzial ausgeschöpft habe.