Erfolgreich im dritten Anlauf?

Im Bonner Sportpark Nord treffen der gastgebende BSC, der aktuelle Tabellenfünfte, und der Dritte Borussia Freialdenhoven aufeinander.

TSC Euskirchen 1848/1913 - VfL Alfter 1925 (So 15:15)

Schiedsrichter: Andreas Nonnenmacher (VfL Vichttal)

Das zweite Topduell findet um 15.15 Uhr im Erftstadion statt, wo der ETSC (zurzeit auf Rang zwei) den Vierten VfL Alfter empfängt. Außerordentliche Brisanz erhält der Spieltag durch die extrem geringen Abstände zwischen den vier Konkurrenten.

Die Schützlinge von Kurt Maus, die einen Zähler Rückstand auf Ligaprimus SV Bergisch Gladbach 09 aufweisen, liegen mit 18 Punkten nur hauchdünn vor den drei Rivalen, die allesamt auf 17 Zähler kommen. Es ist also höchst wahrscheinlich, dass sich innerhalb des Führungsquintetts, welches sich vom Verfolgerfeld bereits ein Stückchen abgesetzt hat, die Machtverhältnisse verschieben werden.

Euskirchens Trainer hofft selbstverständlich darauf, dass sein Team den Platz an der Sonne zurückerobern kann. Dazu ist man jedoch auf Schützenhilfe aus Windeck angewiesen, das den Spitzenreiter herausfordert und diesem wenigstens ein Remis abtrotzen muss. In diesem Fall würden die Kreisstädter mit einem Dreier wieder die „Pole-Position” in der Mittelrheinliga übernehmen, während bei einer Bergisch Gladbacher Pleite sogar ein Unentschieden reichen würde.

Nach der souveränen Vorstellung im FVM-Pokal gegen Dremmen geht der TSC optimistisch in die nächste Partie. Klar ist aber auch, dass der in der Klasse etablierte Gegner ein ganz anderes Kaliber darstellt als der Bezirksligist. „Der VfL Alfter schließt die Meisterschaft seit Jahren konstant im einstelligen Tabellenbereich ab und hat den Abstand zu den vorderen Plätzen in dieser Saison noch einmal verringert. Die Defensivreihe genügt mit erst acht Gegentreffern höchsten Ansprüchen”, erklärt Maus. Seine Truppe will es nach zwei weniger gelungenen Heimauftritten gegen hochkarätige Klubs — gegen Bonn (0:1) und Bergisch Gladbach (0:4) musste man, jeweils in Unterzahl, eine bittere Niederlage hinnehmen — im dritten Anlauf jetzt besser machen.

Den Nachweis, dass man nicht nur gegen die Vereine aus dem Mittelfeld oder des unteren Segments erfolgreich sein kann und den man bislang schuldig geblieben ist, hätte man damit endlich erbracht.

„Wir haben die Fehler aus den vergangenen Begegnungen längst analysiert. Die Mannschaft weiß, worauf es am Sonntag ankommt”, ist sich Euskirchens Trainer Kurt Maus sicher.