2024-05-28T12:27:18.299Z

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Grund zum Jubeln hatten Jonas Burke (links) und Steffen Tigges in der vergangenen Saison reichlich. Foto: Helmut Kemme
Grund zum Jubeln hatten Jonas Burke (links) und Steffen Tigges in der vergangenen Saison reichlich. Foto: Helmut Kemme

"Erfolg ist kein Glück"

U 19 des VfL Osnabrück im Schlussspurt Meister der Regionalliga

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One Team, one Dream“ hieß das Motto der A-Junioren-Fußballer des VfL Osnabrück in der abgelaufenen Regionalliga-Saison. Die Rückkehr in die Bundesliga war das ausgegebene Ziel und wurde gerade in der Schlussphase der Spielzeit eindrucksvoll erreicht. Mit zwei Punkten Vorsprung wurde die U 19 verdientermaßen Meister und verwies den JFV Nordwest, der den Aufstieg noch in der Relegation schaffte, auf Platz zwei.

„Erfolg ist kein Glück. Hard work together“, lebte VfL-Trainer Daniel Thioune seinem Team immer wieder vor. Für Thioune war es nicht selbstverständlich, die Schule und den Leistungssport unter einen Hut zu bekommen, denn die 22 angehenden oder abgeschlossenen Abiturienten in der Mannschaft versäumten kaum eine Trainingseinheit.

Mit dem Aufstieg wurden sie belohnt, was Thioune mit großem Stolz erfüllte. Daher kann der Fußballlehrer auch keinen Spieler explizit herausheben. Die Offensive hat mit Dauerbrenner Jonas Burke (26 Spiele, 17 Tore) bis auf „die schwächste Saisonleistung in Rahlstedt“ immer ein Tor geschossen. Die Defensive kassierte als beste Abwehr nur 17 Gegentreffer und wurde in der Rückrunde nur dreimal bezwungen.

Nach einer durchwachsenen Hinrunde mit anfänglichen Schwierigkeiten steigerten sich die Jungs zu Beginn der Rückrunde immer weiter und übernahmen nach toller Aufholjagd die Tabellenspitze erst am 18. Spieltag. Obwohl die Lila-Weißen mit erheblichen Verletzungssorgen zu kämpfen hatten, spricht dieser Erfolg für die Qualität des Kaders. „Unsere Bank hat für ein gutes Klima gesorgt. Vom Charakter her die beste Bank, die man sich wünschen konnte“, gab Thi oune ein großes Lob an die zweite Reihe. Das vorbildliche Verhalten auf und neben dem Platz dokumentiert auch die Fairnesstabelle, die der VfL als Bester abschloss.

Nicht nur der Aufstieg war für Thioune am Ende ein Gänsehauterlebnis, sondern auch das erste Tor von Steffen Tigges in der 3. Liga. Tigges, der sich trotz der Doppelbelastung bei den Profis und der A-Jugend voll eingebracht hatte, erfuhr die volle Unterstützung seiner Teamkollegen. Mit seinem Bruder Leon, der als starker Rückhalt im Tor ein Garant in der Defensive war, spielt Steffen auch in der nächsten Saison in der Bundesliga zusammen. Neben dem Tigges-Duo bleiben sechs Spieler in der U 19. Zehn Aufstiegshelden kommen in den Kader der U 21, während sechs den Verein verlassen. Aus der U 17 rücken 13 Spieler in die U 19 auf. Drei externe Neuzugänge verstärken den Kader für das Abenteuer Bundesliga, auf das sich das ganze Leistungszentrum freut.

Aufrufe: 014.7.2016, 09:53 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor