2024-05-17T14:19:24.476Z

Interview
Keeper Enrico Prohaska übernahm in Altenthann das Traineramt und will die DJK zum Klassenerhalt führen. F: Schneider
Keeper Enrico Prohaska übernahm in Altenthann das Traineramt und will die DJK zum Klassenerhalt führen. F: Schneider

Enrico Prohaska will DJK zum Klassenerhalt führen

Ziel ist es, über die Relegation die Kreisklasse zu erhalten +++ Mehrere Neuzugänge im Sommer

Im Mai jubelte man im Lager der DJK Altenthann über den direkten Wiederaufstieg in die Kreisklasse. Danach gab es aber nicht mehr viel zu lachen. Zur Winterpause hat die DJK lediglich zehn Punkte (2/4/9 bei 19:42 Toren) auf der Habenseite. Dies bedeutet aktuell den Abstiegs-Relegationsrang. Die direkten Nichtabstiegsplätze sind acht Zähler entfernt. Kurz vor der Winterpause übernahm Enrico Prohaska interimsmäßig das Traineramt des zurückgetretenen Manolito Neumeyer. Vor kurzem unterschrieb Prohaska einen Trainervertrag bis zum Saisonende. Nun stellte sich der ehemalige Bezirksliga-Torwart unseren Fragen.

Herr Prohaska, wie lange läuft Ihr Vertrag als Trainer bei der DJK?
Eigentlich habe ich das Traineramt nur bis zur Winterpause übernommen. Das habe ich getan, weil mir der Verein am Herzen liegt und ich niemanden im Stich lassen wollte. Da sich im Winter aber nicht der richtige Nachfolger gefunden hat, werde ich das Amt noch bis zum Saisonende weiterführen. Dann wird man weitersehen! Derzeit führen wir mit einem alteingesessenen DJK-ler Gespräche, ob er das Amt des Co-Trainers übernehmen würde. Ich bin zuversichtlich und würde mich über eine positive Antwort sehr freuen.

Wie wahrscheinlich ist der Nichtabstieg?
Wir stehen derzeit auf dem Relegationsplatz. Jenen gilt es auf alle Fälle zu verteidigen. Wir wollen die Liga erhalten, egal ob direkt oder über die Relegation. Die direkten Nichtabstiegsränge sind zwar schon acht Punkte entfernt, aber vielleicht können wir ja eine kleine Serie starten. Vielleicht fallen ja sozusagen Weihnachten und Neujahr auf einen Tag zusammen. Wir werden alles versuchen, um die Kreisklasse zu erhalten!

Aber dann spielen Sie kommende Saison ja wieder voll gegen den Abstieg…
Im Sommer wird sich einiges tun. Zum einen rücken aus der Jugend eine Handvoll Spieler nach, zum anderen werden wir sicherlich den einen oder anderen Spieler hinzubekommen, die bei ihrem derzeitigen Verein unzufrieden sind. Ich bin davon überzeugt, dass wir zur neuen Saison eine wesentlich stärkere Mannschaft zur Verfügung haben werden. Mit dieser können wir in der Kreisklasse auf alle Fälle bestehen. Sowohl die Abteilungsleitung als auch die Vorstandschaft unterstützt uns voll und ganz. Ferner wird in Kürze ein Vereinsheim neben dem Hauptspielfeld entstehen. Mit der DJK wird es wieder aufwärts gehen! Da bin ich mir sicher! Dann wird es für den Verein auch wesentlich leichter sein, einen geeigneten Nachfolger als Trainer zu finden.

Können Sie es sich vorstellen, die DJK über die Saison hinaus zu trainieren?
Das wird man sehen. Derzeit ist geplant, dass ich im Sommer übergeben werde.

Kommen die potenziellen Neuzugänge auch dann, wenn die DJK zurück in die A-Klasse muss?
Mit dem Abstieg beschäftigen wir uns nicht. Wir glauben fest an den Klassenerhalt. Meine Aufgabe ist es, die Mannschaft weiterzuentwickeln, meinem Nachfolger eine intakte Truppe zu hinterlassen.

Was hat sich im Winter personell getan?
Mit Maximilian Kerscher, dem Kapitän der U19, habe ich einen Perspektivspieler zum Kader hinzugenommen. Ferner kam vom TSV Bernhardswald Sandro Fischer, der dort Kreisliga-Erfahrung sammeln konnte, zurück. Für uns kann und wird er sehr wichtig sein! Verlassen in Richtung Stadtamhof hat uns Darjan Demirovic.

Was ist in der Vorbereitung geplant?
Einige unserer Einheiten verlegten wir nach Wörth ins Fitnessstudio „Body-Fit“. Dort werden meine Spieler mit „Hot Iron“ getrimmt. Bisher waren in den Einheiten zwischen 20 und 25 Spieler anwesend. Alle ziehen voll mit. Es herrscht eine Aufbruch-Stimmung. Alle wollen beweisen, dass wir in der Kreisklasse bleiben können. Wir werden uns bestmöglich auf das erste Spiel in Pfakofen vorbereiten. Wir fahren dorthin, um zu punkten, werden uns nicht verstecken. Der TuS blieb bisher hinter den Erwartungen zurück, ist sicher nicht unbezwingbar! Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Danach kommt Obertraubling, der souveräne Tabellenführer. In dieser Partie können wir nur gewinnen. Im Hinspiel führten wir bis in die Nachspielzeit hinein mit 1:0, mussten uns dann aber mit einem Remis zufrieden geben.

Aufrufe: 024.2.2016, 16:00 Uhr
lstAutor