Auffällig ist allerdings in dieser Spielzeit, dass es kaum ein richtiges Mittelfeld gibt. Fast alle Mannschaften durften oder mussten sich über weite Teile der Hinrunde entweder nach oben oder nach unten orientieren. Eine gute Rolle spielte zu Beginn Landesliga-Absteiger FC Schüttorf, der sich jedoch mit drei Niederlagen in Folge im Oktober eine bessere Ausgangslage verspielte. So steht derzeit nur Rang sechs zu Buche.
Der Vorsprung auf den Tabellensiebten, Fusionsklub SV Eintracht TV Nordhorn, beträgt allerdings bereits fünf Zähler. Die Nordhorner fielen bislang vor allem durch große Inkonstanz auf – Siegen gegen starke Gegner folgten zum Teil Niederlagen gegen Teams aus dem Tabellenkeller.
In diesem befand sich lange Zeit auch der ASV Altenlingen. Vor der Saison wurde die Mannschaft von Jan Zevenhuizen nach der herausragenden letzten Rückserie einige Male als Geheimfavorit genannt, doch diesen Status konnte der ASV nicht bestätigen. Nach fünf Niederlagen in Serie stand Altenlingen nach acht Spielen plötzlich auf dem vorletzten Tabellenplatz. Doch dank sechs ungeschlagenen Spielen in Folge vor der Winterpause zog sich die Mannschaft selbst aus der Krise und kann einigermaßen beruhigt Weihnachten feiern.
Ähnlich sieht es bei Concordia Emsbüren aus, das dank zweier wichtiger Siege in den beiden letzten Spielen auf dem neunten Platz überwintert und damit schon jetzt eine deutlich bessere Ausgangslage als im letzten Jahr vorzuweisen hat. Angesichts der großen Verletztenliste eine gute Bilanz für das Team von Stefan Pöling.
Am 12. Spieltag hatte die SG Freren noch die Rote Laterne inne – doch zwei Spiele und zwei Siege später rangiert die Mannschaft von Christian Freese mit 15 Zählern auf dem zehnten Tabellenplatz und konnte sich zumindest einen kleinen Puffer auf die Abstiegsränge erarbeiten. Ein Faustpfand ist vor allem die gute Defensive. 22 Gegentore sind ein starker Wert.