2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Erdem Cosar konnte auch heute mit seinem neuen Verein jubeln. Der SVE TV Nordhorn steht in der zweiten Pokalrunde! F: Guido Brennecke
Erdem Cosar konnte auch heute mit seinem neuen Verein jubeln. Der SVE TV Nordhorn steht in der zweiten Pokalrunde! F: Guido Brennecke

Elfmeterschießen entscheidet das Pokalderby

SVE TV Nordhorn bezwingt den VfL Weiße Elf mit 7:6 n.E. 3:3 nach regulärer Spielzeit - "Ein offenes Spiel!"

Die erste Runde des Bezirkspokals rief am heutigen Samstagnachmittag unter anderem die Partie des VfL WE Nordhorn gegen den SV Eintracht TV Nordhorn auf den Plan. Beide Mannschaften lieferten sich ein abwechslungsreiches, ansehnliches Spiel. Da es nach 90 Minuten 3:3 gestanden hatte, musste die Entscheidung vom Punkt fallen. Hier hatten die Gäste die besseren Karten und zogen am Ende mit einem 7:6 n.E. in die nächste Runde ein.

Das erste Pflichtspiel für beide Teams und gleich ein Stadtderby in der ersten Pokalrunde. Es dauerte zunächst einige Minuten bis beide Mannschaften das vorsichtige Abtasten des Gegners beendet hatten. Bereits nach etwas mehr als zwanzig Minuten war Neu-Spielertrainer Dennis Brode für seinen VfL ein erstes Mal erfolgreich. Nach einem schnellen Spielzug über die rechte Seite hatte der Torjäger keine Mühe das Spielgerät zum 1:0 in die Maschen zu befördern (27.).

Doch auch der Gegner vom Heideweg zeigte Torgefahr, die schon wenig später zum Ausgleich führen sollte. Mitch Stockentree tankte sich über seine rechte Seite durch und schloss selbst zum 1:1 ab (33.). "Einfach eine super Aktion von Mitch", berichtet Christof Schelkes vom SVE TV vom sehenswerten Solo seines Außenstürmers.

Noch vor der Pause gelang abermals Brode die erneute Führung (40.). Nach dem Seitenwechsel war dann wieder der Gast an der Reihe. Und zwar direkt im Doppelpack. Abdallah Aich traf binnen fünf Minuten doppelt und brachte seine Mannen damit erstmalig in Führung (48.+52.). Doch auch die Weiße Elf zeigte, dass sie nach einem Rückstand zurückschlagen kann. In Minute 70 setzte sich Brode gekonnt durch und bediente den in der Mitte lauernden Mirkan Dönmez, der locker zum 3:3 einschob (70.). Ein weiterer Treffer fiel in den verbleibenden Spielminuten nicht mehr.

Die Entscheidung über Weiterkommen oder Pokalaus musste also vom Elfmeterpunkt fallen. Und gleich der erste Schütze zeigte Nerven. VfL-Angreifer Florian Havenga senste den Ball über den Kasten von Dax Acar. Psychischer Vorteil für die Truppe vom neuen Fusionsklub. Zwar verschoss mit Raatz auch ein Akteur der Gäste seinen Elfmeter, da Keeper Dax Acar allerdings den Elfer von Mirkan Dönmez abwehren konnte, siegte der SVE TV am Ende mit 7:6 nach Elfmeterschießen.

Schelkes zog ein zufriedenes Fazit und lobte den Gegner: "Das war ein gutes, offenes Spiel mit teils schönen Spielzügen. Bei uns fehlten noch Kamp, Palstring, Hilberink und Dönmez. Alle Treffer der Weißen Elf waren fein herauskombiniert und erarbeitet. Es hätte eigentlich auch 6:6 ausgehen können!" Auf der eigenen Seite hob Schelkes die Leistung von Keeper Dax Acar und Doppeltorschütze Aich heraus.

Aufrufe: 01.8.2015, 19:00 Uhr
Julian GökeAutor