Einen Daumen für jeden Treffer

SV Nierfeld II — FC Rheinsüd Köln 3:6 (0:3). Zur Pause hätte der Vorsprung des FC Rheinsüd in dieser Fußball-Bezirksliga-Partie noch höher ausfallen können. Individuelle Nachlässigkeiten und schlechtes Umschalten brachten Nierfeld zurück. „Defensiv waren wir nicht so gut aufgestellt und hatten dadurch mehr Arbeit”, bekräftige Carsten Kerkhoff, Trainer des FC Rheinsüd Am Ende waren die drei Punkte die wichtigste Erkenntnis. Andre Honka, Marc Hebbeker, Bastian Korbmacher (2), Angelo Pizzulli und Robin Gleim trafen.

TSV Weiß — SC Uckerath 0:4 (0:2). Einen rabenschwarzen Tag erlebte der TSV. Er gipfelte in der Roten Karte für Marco Lieven bereits in der 40. Minute. Es mangelte an allen Ecken, keine Einstellung, kein Zweikampfverhalten und keine vernünftigen Kombinationen erzürnten Coach Conny Wieting. „Das werden schöne Trainingstage in der Woche. Da haben wir viel zu erarbeiten. Was heute fehlte wird sich die Mannschaft erlaufen”, verspricht Wieting.

BC Viktoria Glesch/Paffendorf — Bedburger BV 4:0 (1:0). War der Druck für Bedburg zu groß? Es fehlte Herz und Leidenschaft, wie Coach Ralf Ridzewski bestätigte. Die richtige Einstellung lieferten die Gastgeber, obschon sie schlecht ins Spiel fanden. „Türöffner war zweifellos unser Führungstreffer. Mit dem 2:0 war der Drops dann auch gelutscht. Der Sieg fiel aber eindeutig zu hoch aus”, bestätigte Gleschs Trainer Konrad Czarnetzki. Der stark aufspielende Fatlum Ahmeti traf doppelt. Stefan Weitz und Tarik Sik legten die weiteren Treffer nach. Neben Ahmeti zählte Keeper Simon Ahrens zu den Besten.

SW Stotzheim — GW Brauweiler 1:2 (0:1). Mirko Reuters Siegtreffer in der Nachspielzeit war absolut verdient, denn Brauweiler trotzte dem Favoriten auf ganzer Linie, das ohne Neun. „Ich muss meine Mannschaft für diese Leistung loben. Wir haben zunächst alles kontrolliert. In der zweiten Halbzeit haben wir spielerisch etwas nachgelassen, ohne das Stotzheim zu Chancen kam”, sagte GW-Trainer Cüneyt Karaca. Sefik Handaric traf zur Führung.

DJK Viktoria Frechen — Kaller SC 2:2 (0:2). Nach einer grottenschwachen Halbzeit war Frechen mit dem Rückstand noch gut bedient. Es fehlte einfach alles, was den Fußball ausmacht. Dies änderte sich nach dem Wechsel. Großen Verdienst daran hatte Doppeltorschütze Eugen Strehl. „Er hat es sich verdient, war kämpferisch unser großer Antreiber”, sagte Frechens Co-Trainer Tim Sahlmann.

TuS Schmidt — VfR Bachem 1:0 (0:0). Bachems Rumpfteam hat zwei weitere Verletzte zu beklagen. Pascal Honnef und Osmann Kalipci werden wohl längere Zeit ausfallen. Mit neun Spielern musste Bachem die Partie zu Ende spielen. Nach dem Rückstand durch das Tor von Dennis Wirtz (47.), verpasste an erster Stelle Ibo Manav gleich zweifach den Ausgleich. „Das Tor war für uns der Genickbruch. Wir wurden darüber hinaus benachteiligt, denn ein Foul an Ibo Manav im Strafraum wurde nicht geahndet”, berichtete Bachems Trainer Uwe Hoßdorf.

GKSC Hürth — SG GFC Düren 0:3 (0:2). Es war die zweite Pleite in Folge für den GKSC. Nach einer desolaten ersten Hälfte, in der die Vorgaben des Trainers nicht umgesetzt wurden, wachten die Hürther auf. Der massive Druck führte zu zwei Hochkarätern, die Paul Mikolajczyk und Pascal Nesgen ausließen. Am Ende sah bei den Gästen Kevin Kruth die Rote und ein weiterer Akteur die Gelb-Rote Karte.