2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Die technisch beschlagenen Mannschaften wie Mering (am Ball Daniel Danowski) und Illertissen II (rot) ließen sich vom Wind in ihrem Kombinationsspiel nicht stören.  Foto: kolbert-press
Die technisch beschlagenen Mannschaften wie Mering (am Ball Daniel Danowski) und Illertissen II (rot) ließen sich vom Wind in ihrem Kombinationsspiel nicht stören. Foto: kolbert-press

Eine windige Angelegenheit

Torhüter Lukas Welzmüller hält den SV Mering mit seiner Parade im Spiel

Merings Landesliga-Torhüter Lukas Welzmüller stand im Duell gegen den FV Illertissen II vor einem „Wind-Problem“, roch aber noch rechtzeitig den Braten und brachte die Fingerspitzen an den Ball. „Damit hat er ihn noch an die Latte gelenkt und wir blieben gegen Illertissen II im Spiel“, lobt MSV-Trainer Günter Bayer seinen letzten Mann.

Mering schaffte den 2:0-Sieg aber auch erst, als der Wind das Spiel unterstützte. „Die Krönung war das toll herausgespielte Tor über Manuel Müller und Agustin Barbano“, so Bayer. Sein Team bildet durch den Heimerfolg jetzt eine Doppelspitze mit dem FC Gundelfingen, während der TSV Aindling etwas abgefallen ist. „Den Aindlingern ist der komplette Sturm ausgefallen und das kannst Du gegen den FCG nicht halten“, so Bayer über seinen früheren Verein. Die Meringer profitierten vom Wochenende der Gigantentreffen, aber auch der TSV Nördlingen bleibt enorm gefährlich.

In einem offenen Stadion musste der Kissinger SC ran, hatte beim SC Oberweikertshofen keine Probleme mit dem Wind. Trainer Alex Bartl konnte gar nicht sagen, ob das Tor, das die Niederlage der Kissinger besiegelte, jetzt mit oder gegen den Wind gefallen wäre. „Das hat aus allen Richtungen geblasen“, meint er. Und so bitter sieht er die Niederlage auch nicht, obwohl sie erst kurz vor Schluss feststand. „Natürlich hätte ich gerne einen Punkt vom SCO mitgenommen. Aber die wahnsinnig wichtigen Spiele, die kommen jetzt.“ Daheim gegen den TuS Fürstenfeldbruck und dann zum Showdown vor der Winterpause in Dinkelsbühl gegen ausgeruhte Gastgeber: Da muss gepunktet werden. „Schließlich zählt ja am Ende auch der direkte Vergleich“, erinnert der KSC-Trainer an die Regularien.

Aufrufe: 017.11.2015, 07:23 Uhr
Friedberger Allgemeine / Anton SchlickenriederAutor