2024-05-08T14:46:11.570Z

Team Rückblick
Mit 12 Toren in dieser Saison mit Abstand torgefährlichster Altenholzer: Der vom MTV Dänischenhagen gekommene Julian Langnau (Mitte) gewinnt hier das Luftduell gegen die Preetzer Ferhat Yurtseven (links) und Lukas Lindner.Stieh*
Mit 12 Toren in dieser Saison mit Abstand torgefährlichster Altenholzer: Der vom MTV Dänischenhagen gekommene Julian Langnau (Mitte) gewinnt hier das Luftduell gegen die Preetzer Ferhat Yurtseven (links) und Lukas Lindner.Stieh*

Eine ordentliche Saison für den TSV Altenholz

Doch die Mannschaft bleibt gegen die Top-Teams ohne Sieg

Der TSV Altenholz blickt auf eine ordentliche Saison mit Höhen und Tiefen zurück. Die Mannschaft von Trainer Ulf Ciechowski kam in der Fußball-SH-Liga als Neunter ins Ziel und verteidigte den Kieler Kreispokal nach einem 2:1 über Verbandsliga-Meister Concordia Schönkirchen.

Die Saison begann gut für den TSV Altenholz. In den ersten fünf Ligaspielen blieben die Randkieler ungeschlagen, ehe es beim Vize-Meister mit 3:4 die erste Niederlage setzte, der eine 1:2-Heimniederlage gegen Meister Eutin 08 folgte. Dies war bereits ein Fingerzeig für die komplette Saison, denn den Randkielern gelang kein Sieg gegen eine Top-Mannschaft von Platz eins bis sechs. ,,Das führe ich in erster Linie auf unsere junge Abwehr zurück", sagt Ciechowski. ,,Da haben wir Lehrgeld gezahlt."


Während der TSV nach der Hinrunde Fünfter war, lief es nach der Winterpause nicht mehr so gut. Trotz des Kunstrasens blieben die Altenholzer in den ersten fünf Spielen 2016 ohne Sieg. ,,Das ist mir auch heute noch unerklärlich", sagt der TSV-Coach. Von den Neuzugängen trumpfte vor allem einer ganz groß auf. Der vom Verbandsligisten MTV Dänischenhagen zurückgekommene Julian Langnau avancierte überraschend mit zwölf Treffern in 25 Partien zum Altenholzer Top-Torjäger vor Kevin Link (10).


Dabei wurde er in den ersten ersten Begegnungen zunächst noch als rechter Außenverteidiger eingesetzt. Sein erstes eigenes Tor bejubelte der 20-Jährige erst am 17. Spieltag Anfang November im Heimspiel gegen den Heider SV. Am Ende des Spiels rettete Langnau den Altenholzern mit seinem dritten Tor in diesem Spiel noch das 3:3-Remis.


,,Ich kannte Julian bereits aus der A-Jugend, wo er bei uns zwei starke Jahre hatte, doch mit einer solchen Entwicklung hatte auch ich nicht gerechnet", gesteht Ciechowski, der darüber auch Berg Pekgür eine gute Entwicklung bescheinigt. ,,Auch Hüsnü Özdemir hat in Sachen Strafraumbeherrschung mit seinen 34 Jahren noch etwas dazu gelernt. Er ist zudem konstanter geworden."


Zur nächsten Saison steht erneut ein großer Umbruch beim TSV Altenholz an. Mit Hüsnü Özdemir, Steffen Bruhn (beide Inter Türkspor Kiel), Torge Nissen (Schleswig 06), Berg Pekgür, Jakob Urbat (beide TSV Schilksee), Lennart Grützmacher (USA), Jan Patzel (China), Max Jacobsen (wird Boxer) verlassen gleich acht Feldspieler den TSV. ,,Da gibt es eine Menge zu tun. Gut nur, dass ich keine grauen Haare mehr bekommen kann", unkt Ciechowski.

Aufrufe: 024.6.2016, 09:30 Uhr
SHZ / tpAutor